- Tschechien: Eine Tote und Verletzte nach Sturmereignis
- Starkes Gewitter über Deutschland und Tschechien: Tote und Verletzte in beiden Ländern
- Erst Sonne, dann Regen - erste Ferienwoche mit Wetterwechsel in NRW
- Umgeknickte Bäume, imposante Blitze am Himmel und Fußballfans, die pitschnass geworden sind
- Teilweise gab es auch heftigen Starkregen
- Tote und Verletzte in Frankreich und Tschechien
- Massenpanik bei Musikfestival in Tschechien
- Unwettergefahr auch in der Schweiz
Tschechien: Eine Tote und Verletzte nach Sturmereignis
In der Tschechischen Republik sind nach einem gewaltigen Sturm eine Frau ums Leben gekommen und mehrere Menschen verletzt worden. Das stürmische Wetter führte zu erheblichen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Die Feuerwehr und Rettungsdienste wurden zu zahlreichen Einsätzen gerufen, um Menschen in Not zu helfen und die Schäden zu beseitigen. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch unklar, aber die Behörden haben bereits mit den Ermittlungen begonnen. Wir werden Sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Starkes Gewitter über Deutschland und Tschechien: Tote und Verletzte in beiden Ländern
In der Nacht zum Sonntag hat es in weiten Teilen Deutschlands heftig gekracht und geblitzt. Besonders im Westen und Südwesten stürzten bei den Gewittern Wassermassen und Hagelkörner vom Himmel.
Polizei und Feuerwehren sprachen danach aber von einem glimpflichen Verlauf. Doch nicht überall: In anderen Ländern Europas gab es sogar Todesopfer.
Erst Sonne, dann Regen - erste Ferienwoche mit Wetterwechsel in NRW
Die Unwetter fielen mitten ins Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft. Viele Fans wollten vor Leinwänden oder Fernsehern unter freiem Himmel das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark in Dortmund verfolgen, das 2:0 für Deutschland ausging.
Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hatten davor gewarnt, in den betroffenen Regionen zum Public Viewing zu gehen. Mehrere Veranstaltungen wurden dann auch abgebrochen.
Umgeknickte Bäume, imposante Blitze am Himmel und Fußballfans, die pitschnass geworden sind
Die stärkste Böe wurde in Hessen gemessen. Am Ende fielen die Gewitter dennoch weniger heftig aus als erwartet. Es habe doch „nur ganz vereinzelt schwere Sturmböen und orkanartige Böen gegeben“, sagte ein Sprecher des DWD in Offenbach.
Auffallend blitzte es am Himmel: Bundesweit sei von über 100 000 Blitzen in der Nacht auszugehen, sagte DWD-Meteorologe Nico Bauer. „Die Blitzaktivität war sehr, sehr hoch.“
Teilweise gab es auch heftigen Starkregen
Gebietsweise seien Mengen zwischen 30 und 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit gefallen. Punktuell seien auch 50 bis 60 Liter niedergegangen, sagte der Sprecher.
Straßen und Keller standen mancherorts unter Wasser. Vereinzelt fielen Bäume um und blockierten Straßen. Keller liefen voll. Feuerwehren rückten zu vielen Einsätzen aus - auch wegen Bränden, weil Blitze in Häuser einschlugen.
Tote und Verletzte in Frankreich und Tschechien
Während in Deutschland bis Sonntagmittag keine Berichte über Verletzte oder Todesopfer bekannt wurden, verliefen die Unwetter etwa in Frankreich weniger glimpflich. Im Osten des Landes wurden drei Menschen in einem Auto von einem umstürzenden Baum erschlagen.
In Tschechien wurden Einsatzkräfte beschäftigt. In der Gemeinde Bobnice bei Nymburk wurde am Samstagabend ein 57 Jahre alter Mann vor seinem Haus von einem herabfallenden Ast erschlagen.
Massenpanik bei Musikfestival in Tschechien
Zu einer Massenpanik kam es in der Nacht zu Sonntag in einem Partyzelt bei einem Musikfestival in Jihlava rund 100 Kilometer südöstlich von Prag. Als der Strom ausgefallen sei und das Dach sich bewegt habe, hätten sich die Menschen fluchtartig zum Ausgang gedrängt.
Sieben Menschen wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Unwettergefahr auch in der Schweiz
Eine Woche nach der Unwetterkatastrophe mit sechs Toten in der Schweizer Region Maggiatal drohen neue schwere Niederschläge. Die Behörden wollten die Bewohner aus besonderen Gefahrenzonen im Bavonatal in Sicherheit bringen, aber zwölf Menschen haben das Angebot ausgeschlagen.
Nur neun Personen ließen sich per Hubschrauber evakuieren. Neun weitere leben im Ort San Carlo am Ende des Tals, wo keine Erdrutschgefahren drohen.
Warnung vor Gewitter und viel Regen: Die Behörden haben vor erheblicher Niederschlags- und Gewittergefahr gewarnt und riefen Menschen auf, Ufer von Gewässern zu meiden und Untergeschosse nicht zu betreten.
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