TSV Bayer 04 Leverkusen: Giganten ziehen Antrag für ProA-Lizenz zurück
Die TSV Bayer 04 Leverkusen hat einen überraschenden Schritt getan: Der Fußball-Bundesligist hat seinen Antrag auf eine ProA-Lizenz zurückgezogen. Dieser Schritt kam unerwartet, da der Verein bisher sehr optimistisch über die Chancen auf eine Lizenzerteilung gesprochen hatte. Doch nun scheint es, als habe man sich für eine andere Strategie entschieden. Die Gründe für diesen Rückzieher sind noch nicht bekannt. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die Zukunft des Vereins auswirken wird.
Leverkusener Riesen ziehen Lizenzantrag für ProA zurück
Die Bayer Giants haben entschieden, den Lizenzantrag für die 2. Bundesliga ProA in der kommenden Saison zurückzuziehen und somit nicht als potentieller Nachrücker zur Verfügung zu stehen.
„Nach intensiven Überlegungen haben wir uns entschieden, den Lizenzantrag für die 2. Bundesliga ProA in der kommenden Saison zurückzuziehen und somit nicht als potentieller Nachrücker zur Verfügung zu stehen“, heißt es in einer Mitteilung der Basketballer.
Die Entscheidung basiert auf einer Kombination aus dem enttäuschenden Ausscheiden im Viertelfinale der Play-offs um den Aufstieg und vor allem den wirtschaftlichen Prognosen für die kommende Spielzeit. Erhebliche Kürzungen des Vereinsetats in der abgelaufenen Saison und weitere deutliche Einschnitte für die Saison 2024/2025 machten es notwendig, die Ambitionen anzupassen.
„Es gab bereits in der abgelaufenen Saison erhebliche Kürzungen des Vereinsetats und auch für 24/25 werden wir vereinsseitig nochmals deutliche Einschnitte hinnehmen müssen.“ Trotz der Unterstützung zahlreicher, teils neuer Partner seien die Fehlbeträge nicht zu kompensieren.
In der ProA wären die Giants so nicht konkurrenzfähig. „Unter diesen Umständen einen Aufstieg als Nachrücker am grünen Tisch wahrzunehmen, halten wir nicht für vernünftig und seriös.“
In der Gesamtentwicklung sieht Geschäftsführer Henrik Fronda die Basketballer aber auf einem guten Weg. Die steigenden Zuschauerzahlen seien ein Beleg, aber auch die zahlreichen Projekte im Sinne des Basketballs. „Diesen Weg werden wir mit aller Entschlossenheit weitergehen. Dazu ist es wichtig, dass wir an der geschaffenen Infrastruktur inklusive Nachwuchsstandards und Personal festhalten.“
Die Entscheidung ändere nichts an den Ambitionen, in die ProA zurückzukehren und sich dort mittelfristig zu etablieren. „Dafür sehen wir unter den gegebenen wirtschaftlichen Umständen für die kommende Saison in der ProB die deutlich besseren Voraussetzungen.“
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