Überfülltes Haus im KinderSchutzBund in Wermelskirchen

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Überfülltes Haus im KinderSchutzBund in Wermelskirchen

Im KinderSchutzBund in Wermelskirchen herrscht derzeit Hochbetrieb. Das Haus ist überfüllt, die Kapazitäten sind erschöpft. Die Anzahl der Plätze reicht nicht mehr aus, um alle Kinder aufzunehmen, die Schutz und Betreuung benötigen. Die Mitarbeiter des KinderSchutzBundes stehen vor einer großen Herausforderung, um allen Kindern die notwendige Unterstützung und Betreuung zukommen zu lassen.

Überfülltes Haus im KinderSchutzBund in Wermelskirchen

Überfülltes Haus im KinderSchutzBund in Wermelskirchen

Am Samstagmorgen herrschte Hochbetrieb im Kleiderladen des KinderSchutzBundes in Wermelskirchen. Nachdem Ludwig Fein die Türen geöffnet hatte, strömten die Besucher in den Laden und stöberten an den Kleiderständern nach kleinen Schätzen. „Wir freuen uns über die gute Resonanz“, sagte Ludwig Fein.

Der Tag der offenen Tür war auch ein Versuchsballon, um zu sehen, ob es einen Bedarf gibt, den Laden auch an Samstagen zu öffnen. Der Verein will erst danach ein ehrenamtliches Team organisieren, das künftig auch samstags im Einsatz ist. Bis dahin bleibt es bei den Öffnungszeiten von montags bis freitags.

Die Nachfrage war am Samstag groß. Viele Stammkunden hatten sich bereits um Punkt 10 Uhr vor der Tür eingefunden. Sie wussten: Heute gibt es die Kleidung zum halben Preis. Aber auch Besucher, die zum ersten Mal hier waren, schauten sich in den Regalen und an den Kleiderständern um.

Ludwig Fein war drei Stunden später zufrieden, als er bilanzierte: „Heute sind unglaublich viele Kleidungsstücke über die Theke gegangen.“ Die Ehrenamtlichen hatten unterdessen dafür gesorgt, dass aus dem gut gefüllten Lager immer neue Kleidungsstücke ihren Weg an die Kleiderständer fanden.

Besucher wie Birgit Matic und Doris Pankonin begrüßten den Second-Hand-Gedanken, der den Kinderschutzbund bewegt. „Ich finde es richtig, dass gut erhaltene Kleidung eine zweite Chance bekommt, statt im Kleidercontainer zu landen“, sagte Birgit Matic. Doris Pankonin fügte hinzu: „Ein Vorteil ist auch, dass gebrauchte Kinderkleider schon oft gewaschen wurden und für Kinder mit Allergien deswegen besonders gut geeignet sind.“

Ludwig Fein betonte, dass der Kinderschutzbund nicht nach den Gründen fragt, warum jemand im Kleiderladen einkaufen möchte. „Wir freuen uns darüber, dass heute auch Kinder da sind“, sagte er und deutete auf das Glücksrad. Dann ergänzte er lächelnd: „Wir sind schließlich der Kinderschutzbund, da soll ruhig ein bisschen Leben in die Bude kommen.“

Vom 15. Juli bis zum 7. August schließt der Kinderschutzbund den Laden übrigens vorübergehend – um den Boden zu erneuern. „Wir verändern hier seit Jahren kontinuierlich eins nach dem anderen“, sagte Fein und freut sich, dass die Kunden die Mühe honorieren.

Schließlich nimmt der Verein mit dem großen ehrenamtlichen Einsatz im Kleiderladen jenes Geld ein, das er an anderer Stelle den Kindern der Stadt zugute kommen lassen kann – wie beim Wunschbaum, beim Weltkindertag in der Kattwinkelschen Fabrik oder dem großen Kinonachmittag im Film-Eck im vergangenen Jahr.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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