„Unglücklicherweise gibt es einen 'Goldenen Windbeutel' - Beliebter Fruchtsnack für Kinder erhält Negativpreis“

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„Unglücklicherweise gibt es einen 'Goldenen Windbeutel' - Beliebter Fruchtsnack für Kinder erhält Negativpreis“

Die Verbraucherzentrale hat soeben einen Negativpreis an einen beliebten Fruchtsnack für Kinder verliehen. Der Goldene Windbeutel, ein Produkt, das in vielen Kinderstuben ein fester Bestandteil ist, wurde aufgrund seiner überhöhten Zucker- und Fettgehalte ausgezeichnet. Die Verbraucherzentrale kritisiert, dass der Snack trotz seiner kindgerechten Verpackung und seinem ansprechenden Namen nicht den Erwartungen an eine gesunde Ernährung entspricht. Wir möchten Ihnen in diesem Artikel genauer auf die Gründe für diese Auszeichnung eingehen und über die Konsequenzen für Eltern und Kinder sprechen.

„Goldener Windbeutel“-Awards: Beliebter Fruchtsnack für Kinder erhält Negativpreis

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat ihren „Goldenen Windbeutel“-Preis verliehen, der als Negativpreis für die „dreistesten Werbelügen“ im Lebensmittelbereich gilt. In diesem Jahr ging der Preis an den Hersteller Alete für seinen Obst-Snack, der trotz der Bezeichnung „ohne Zuckerzusatz“ fast 72 Prozent aus Zucker besteht.

Laut Foodwatch handelt es sich bei dem Zucker in dem Snack ausschließlich um Fruchtzucker, der in verarbeiteten Produkten nicht besser zu bewerten ist als Haushaltszucker. Der Verbraucherschutz-Experte warnte, dass ungesunde Ernährung im Kindesalter zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie Typ-2-Diabetes führen kann.

Foodwatch forderte die Bundesregierung auf, Junkfood-Werbeschranken zum Kinderschutz einzuführen und diese auch auf die Verpackungsgestaltung auszuweiten. Der Hersteller des Alete-Produktes, der Molkereikonzern Deutsche Milchkontor (DMK), reagierte auf die Kritik und erklärte, dass es bei den Obsties zu einer „Aufkonzentrierung des natürlichen (Frucht-)Zuckers“ komme.

Die anderen Nominierten

Die anderen Nominierten

Platz zwei ging an das Cremissimo Bourbon Vanille Eis von Langnese, das nach Ansicht von Foodwatch „ein besonders dreistes Beispiel für Shrinkflation“ ist. Der Hersteller Unilever habe die Packungsgröße von 1300 Millilitern auf 900 Milliliter reduziert, den Preis von 3,99 Euro aber beibehalten.

Auf dem dritten Rang lag die Vegane Schinken Spicker Mortadella von Rügenwalder Mühle, die Foodwatch für ihre Angabe „Auf Basis von Sonnenblumenkernen“ kritisierte, weil das Produkt zu lediglich zwei Prozent aus Sonnenblumenprotein besteht.

Weitere Nominierte waren der Riegel „Pretty Little Meal Bar“ vom Hersteller Offset Nutrition und die Heisse Tasse Champignon Creme von GB Foods Deutschland.

Foodwatch vergab den Goldenen Windbeutel zum 13. Mal. Die Verbraucherorganisation engagiert sich seit langem gegen Etikettenschwindel und fordert verbesserte Kennzeichnungsregeln.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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