Urteile wegen Betrugs mit Corona-Hilfen in Düsseldorf verhängt.
In Düsseldorf wurden Urteile im Zusammenhang mit Betrugsfällen bei Corona-Hilfen gesprochen. Die Täter hatten falsche Angaben gemacht, um sich unberechtigt finanzielle Unterstützung zu erschleichen. Das Gericht verhängte harte Strafen gegen die Verantwortlichen, um ein deutliches Zeichen gegen Betrug in Krisenzeiten zu setzen. Die öffentliche Empörung über solche kriminellen Machenschaften ist groß, da sie denjenigen schaden, die die Hilfen wirklich benötigen. Diese Urteile dienen als Warnung an potenzielle Täter und zeigen, dass das Gesetz konsequent durchgesetzt wird.
Düsseldorf: Männer zu Haftstrafen verurteilt wegen Betrug mit CoronaHilfen
Das Landgericht Düsseldorf hat zwei Männer wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs bei Corona-Hilfen zu Haftstrafen von vier Jahren und acht Monaten sowie fünf Jahren und acht Monaten verurteilt. Ein weiterer Angeklagter wurde wegen Beihilfe zu den Betrügereien schuldig gesprochen und erhielt eine zweijährige Bewährungsstrafe, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Die Angeklagten aus Essen, Dortmund und Köln hatten zwischen Ende März 2020 und Ende November 2022 für erfundene Firmen staatliche Corona-Soforthilfen und KfW-Darlehen in Höhe von knapp sechs Millionen Euro ergaunert.
Laut Anklage waren die von den Angeklagten erdachten Firmen „nur zur Erlangung der Subventionen gegründet worden“, am Markt aber gar nicht tatsächlich tätig geworden. Das Quartett geriet in den Fokus von Finanzermittlungen und wurde letztlich enttarnt. Als Geschäftsführer waren Strohmänner in Italien oder Südosteuropa rekrutiert und in Deutschland bei den Behörden angemeldet worden.
Betrug mit CoronaHilfen: Gericht in Düsseldorf fällt harte Urteile
Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft stützte sich in ihrer Anklage neben Telefonmitschnitten und sichergestellten Unterlagen auch auf einen Kronzeugen. Ein 56-jähriger Angeklagter hatte im Ermittlungsverfahren umfassend gestanden und weitere Täter genannt. Das Verfahren gegen diesen Mann wurde vorerst ausgesetzt, da er sich dauerhaft krankgemeldet hat.
Der Prozess wurde unter besonders schweren Sicherheitsvorkehrungen geführt, da eine der mutmaßlichen Scheinfirmen der Angeklagten ihren formellen Sitz in Ratingen hatte und somit in den Zuständigkeitsbereich der hiesigen Justiz fiel.
Schreibe einen Kommentar