Verband der Solarenergie: Koalition verpasst Chance für deutsche Solarindustrie

Der Verband der Solarenergie hat kritisiert, dass die Koalition eine wichtige Chance für die deutsche Solarindustrie verpasst hat. Die Entscheidung der Regierung wird als Rückschlag für die Branche angesehen, die bereits mit Herausforderungen wie internationaler Konkurrenz und Kostendruck zu kämpfen hat. Trotz des Potenzials der Solarenergie für die Energiewende und den Klimaschutz scheint die Politik nicht genug Wert auf die Förderung der heimischen Industrie zu legen. Experten warnen vor den langfristigen Auswirkungen dieser Entscheidung, die nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Solarunternehmen gefährden, sondern auch die Ziele der Energiewende beeinträchtigen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob die Politik Maßnahmen ergreifen wird, um die deutsche Solarindustrie zu stärken.

Verband der Solarenergie enttäuscht über fehlende Unterstützung für deutsche Solarindustrie

Verband der Solarenergie enttäuscht über fehlende Unterstützung für deutsche Solarindustrie

Der Bundesverband Solarwirtschaft hat mit Enttäuschung auf seiner Meinung nach fehlende „industriepolitische Impulse“ im geplanten Solarpaket der Ampel-Koalition reagiert. In einer Stellungnahme des Verbandes für eine Anhörung im Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie am Montag heißt es: „Im harten Standortwettbewerb mit Asien und den USA um die Solarfabriken der Zukunft ist damit vielleicht die letzte Chance für eine Renaissance der Solarindustrie in Deutschland und für mehr Sicherheit bei der Versorgung mit solartechnischen Schlüsselkomponenten verspielt worden.“

Die Regierungsfraktionen hatten sich in der vergangenen Woche auf ein Paket geeinigt, um den Ausbau der Solarenergie zu erleichtern. Darin sind verschiedene Maßnahmen enthalten. Einen vor allem von den Grünen geforderten „Resilienz-Bonus“ zur Förderung der heimischen Solarindustrie aber lehnte die FDP ab. Hintergrund sind wesentlich billigere Module aus China. Das Unternehmen Meyer Burger hatte Ende März das endgültige Aus für seinen Standort im sächsischen Freiberg besiegelt. Das Unternehmen hatte die Zukunft des Standorts von staatlicher Unterstützung abhängig gemacht.

Für den Ausbau von Solaranlagen plant die Koalition unter anderem bürokratische Erleichterungen. Dazu hieß es vom Bundesverband, das Solarpaket dürfte entscheidend dazu beitragen, die Photovoltaik-Ausbauziele auch in den kommenden Jahren zu erreichen.

Uwe Köhler

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