Was sollte ich beachten, wenn ich im Ausland arbeite?

Wenn Sie im Ausland arbeiten möchten, gibt es wichtige Dinge zu beachten, um Ihren beruflichen Erfolg und Ihr Wohlbefinden zu gewährleisten. Zunächst sollten Sie sich über die Arbeitsgesetze des Ziellandes informieren, um sicherzustellen, dass Sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllen. Des Weiteren ist es ratsam, sich mit den kulturellen Unterschieden vertraut zu machen, um Missverständnisse zu vermeiden und sich schnell in die neue Arbeitsumgebung einzufinden. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, sich über soziale Absicherungen und Gesundheitsvorsorge im Ausland zu informieren, um im Falle von Problemen gut vorbereitet zu sein. Ein interkulturelles Training kann ebenfalls hilfreich sein, um sich optimal auf die internationale Arbeitswelt vorzubereiten.

Was ist Workation und wie funktioniert mobiles Arbeiten im Ausland?

Nach der letzten E-Mail den Laptop zuklappen und sich an den Strand legen oder im Feierabend das Bergpanorama genießen. Das verspricht die sogenannte Workation, die Verbindung von Arbeit (englisch: Work) und Urlaub (englisch: Vacation). Was im ersten Moment wie ein Gegensatz wirkt, ist gerade bei jüngeren Beschäftigten immer beliebter. Das mobile Arbeiten aus dem Ausland ist aber nicht ohne Weiteres möglich. Was man über das Arbeitsmodell wissen sollte.

Für wen ist eine Workation geeignet und welche Berufe sind typisch?

Was ist Workation? Bei einer Workation verlagern Beschäftigte ihren Arbeitsplatz an einen Urlaubsort, häufig ins Ausland. Das funktioniert allerdings nur bei Berufen, die grundsätzlich ortsungebunden sind. Befürworter des Angebots erhoffen sich vom Arbeiten am Urlaubsort einen Tapetenwechsel und den Ausbruch aus Routinen, der neue Motivation bringen soll. Auch können sie so Aufenthalte vor Ort nach einem Urlaub verlängern, ohne weitere Urlaubstage aufzuwenden.

Welche rechtlichen Vorschriften und Voraussetzungen gelten für eine Workation?

Gibt es Voraussetzungen für eine Workation? Wer mit einer Workation liebäugelt, sollte vorher einen genauen Blick in seinen Arbeitsvertrag werfen. Denn einen Anspruch auf Workation gibt es nicht, ob Arbeiten aus dem Ausland möglich ist, ist in der Regel vertraglich festgehalten. Inzwischen verfügen zahlreiche Unternehmen auch über entsprechende Betriebsvereinbarungen oder Regelungen, die den Umgang damit näher regeln, erklärt Daniela Rindone, Rechtsanwältin für Arbeitsrecht bei der Anwaltskanzlei CMS und spezialisiert auf mobiles Arbeiten.

Für Arbeitgeber ist das Angebot von mobiler Auslandsarbeit inzwischen auch ein Attraktivitätsfaktor im umkämpften Arbeitsmarkt: „Workation-Angebote sind da ein wertvoller Benefit, der auch gefordert wird“, sagt Ingmar Eschli, der die Plattform Workation.de betreibt und unter anderem bei Auslandsaufenthalten berät.

Inzwischen bieten zahlreiche Unternehmen wie Henkel, SAP und Siemens (30 Tage pro Jahr), Vodafone (20 Tage) oder Bosch (54 Tage) Workation an.

Eine Workation hat zahlreiche rechtliche Folgen. Naheliegend spielt das Arbeitsrecht eine Rolle. Wollen EU-Bürger innerhalb der EU, des Europäischen Wirtschaftsraums oder der Schweiz arbeiten, benötigen sie keine Arbeitserlaubnis. Außerhalb dieser Staaten kann ein (Arbeits-)Visum jedoch notwendig sein. Auch müssen sich Beschäftigte an das Arbeitsrecht vor Ort halten und dürfen zum Beispiel an dortigen Feiertagen nicht arbeiten.

Was sind geeignete Ziele? Workation-Ziele unterscheiden sich Eschli zufolge nicht groß von klassischen Urlaubszielen. Hoch im Kurs stünden Spanien und Portugal, aber auch Deutschland. Der Vorteil: Für Workation an der Ostsee oder im Allgäu sind rechtliche Regelungen unkomplizierter. Eine Abstimmung mit dem Arbeitgeber kann aber weiter nötig sein, betont Rindone.

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Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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