Weitere Anklage gegen Karl Lauterbach wegen Entführung erhoben

Im Fall der Entführung von Karl Lauterbach wurde eine weitere Anklage gegen den Beschuldigten erhoben. Die Ermittlungen haben neue Beweise zutage gebracht, die die Vorwürfe gegen Lauterbach verstärken. Die Staatsanwaltschaft betont, dass es sich um ein ernstes Verbrechen handelt, das mit aller Konsequenz verfolgt werden muss. Lauterbach, der bislang jegliche Beteiligung bestritten hat, sieht sich nun mit einer zusätzlichen Belastung konfrontiert. Die öffentliche Meinung zu diesem Fall ist gespalten, während einige seine Unschuld beteuern, fordern andere eine harte Bestrafung. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Prozess weiterentwickeln wird und ob die Wahrheit ans Licht kommen wird.

Index

Prozess gegen mutmaßliche Terrorgruppe wegen geplanter Entführung von Karl Lauterbach

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat einen weiteren mutmaßlichen Unterstützer der Reichsbürgergruppierung angeklagt, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) entführen wollte. Dem 61-Jährigen werden die Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens und die Mitgliedschaft in einer Terrorvereinigung vorgeworfen, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte.

Er soll ab Dezember 2021 Mitglied der Gruppe gewesen sein und an Treffen teilgenommen haben. Zudem habe er an der Konkretisierung der Pläne maßgeblich mitgearbeitet. Der 61-Jährige soll sich bereit erklärt haben, an der geplanten Entführung Lauterbachs mitzuwirken. Einem Rädelsführer der Gruppe soll er im April 2022 zugesagt haben, seine Garage im Kreis Bergstraße als Zwischenlager für Waffen nutzen zu können, die bei dem Umsturz zum Einsatz kommen sollten.

Anklage gegen Unterstützer von Reichsbürgergruppierung im Fall Lauterbach erhoben

Anklage gegen Unterstützer von Reichsbürgergruppierung im Fall Lauterbach erhoben

Dazu sei es nie gekommen, weil der Rädelsführer unmittelbar nach der Übergabe der Waffen festgenommen wurde. Schließlich habe sich der 61-Jährige dazu bereit erklärt, nach dem beabsichtigten Umsturz als Teil einer Delegation mit einem Schiff über die Ostsee nach Russland zu fahren, um mit staatlichen russischen Stellen über einen „Schulterschluss“ zu verhandeln. Der Mann befindet sich seit Oktober in Untersuchungshaft. Über die Zulassung der Anklage muss das Oberlandesgericht Frankfurt entscheiden.

Gegen fünf mutmaßliche Führungsmitglieder der Gruppe wird bereits seit Mai vor dem Oberlandesgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz verhandelt. Ihr Plan soll es gewesen sein, in mehreren Stufen bürgerkriegsähnliche Zustände mit Gewalt in Deutschland auszulösen, um die Demokratie zu beseitigen. Dazu seien auch Anschläge auf die Energieversorgung geplant gewesen. Nach Beginn des Prozesses gab es mehrere weitere Festnahmen im Zusammenhang mit der Gruppe und ihren Plänen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up