Wie Schüler in Dormagen noch immer an den Pandemie-Folgen leiden​

Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen. Statt mit Freunden im Klassenzimmer zu lernen, mussten sie zu Hause bleiben und über Impfungen nachdenken. Statt über die Abschlussfahrt oder Partys zu sprechen, galt es, an die Maske zu denken. Die Einschränkungen haben bei vielen Kindern und Jugendlichen zu psychischen Belastungen geführt.

Psychische Erkrankungen nehmen zu

Die aktuellen Zahlen zeigen, dass psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen während der Pandemie zugenommen haben. Dies hat auch Auswirkungen auf die Schulen und die Arbeit der Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter. Im Rhein-Kreis Neuss ist die Lage ähnlich.

Die Situation in Dormagen

Wir haben mit Daniela Frimmersdorf, Leiterin des Schulpsychologischen Dienstes im Rhein-Kreis Neuss, Nico Sievers, Teamleiter Schulsozialarbeit in Dormagen, und Sabrina Potthoff, Schulsozialarbeiterin der Regenbogenschule, über die Nachwirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche in Dormagen gesprochen.

Einige Kinder leiden unter Angstzuständen und Depressionen

„Wir haben festgestellt, dass einige Kinder und Jugendliche unter Angstzuständen und Depressionen leiden“, berichtet Daniela Frimmersdorf. „Dies ist auf die lang andauernde Isolation und die fehlende soziale Interaktion zurückzuführen.“

Die Schulen müssen sich anpassen

Die Schulen müssen sich an die neue Situation anpassen und unterstützende Maßnahmen ergreifen, um den Kindern und Jugendlichen zu helfen. „Wir müssen uns auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen einstellen und ihnen Hilfestellung an die Hand geben“, betont Nico Sievers.

Ein Netzwerk für die Kinder und Jugendlichen

Das Ziel ist, ein Netzwerk für die Kinder und Jugendlichen aufzubauen, das ihnen hilft, ihre psychischen Belastungen zu überwinden. „Wir müssen sicherstellen, dass die Kinder und Jugendlichen nicht alleine gelassen werden“, sagt Sabrina Potthoff. „Wir müssen ihnen zeigen, dass wir für sie da sind und dass wir ihnen helfen können.“

Die Corona-Pandemie hat Kinder und Jugendliche hart getroffen. Es ist wichtig, dass wir uns um sie kümmern und ihnen die notwendige Unterstützung an die Hand geben. Nur so können wir ihnen helfen, ihre psychischen Belastungen zu überwinden und ein normales Leben zu führen.