Wipperfürth: Schrittmacher für Schmerzen verbessert Lebensqualität
In der Stadt Wipperfürth gibt es eine gute Nachricht für Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden. Ein neuer Schrittmacher, der speziell für die Behandlung von Schmerzen entwickelt wurde, verbessert die Lebensqualität von Betroffenen erheblich. Durch die Implantation eines solchen Schrittmachers können Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, wieder ein normales Leben führen. Der Schrittmacher sendet elektromagnetische Impulse an das Rückenmark, die die Schmerzen lindern. Dieses Verfahren hat sich in der Praxis bereits bewährt und bietet neuen Hoffnung für Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden.
Wipperfürth: Neuer Neurostimulator bringt neue Hoffnung für chronische Schmerzpatienten
In der Helios Klinik in Wipperfürth wird ein neuer Neurostimulator eingesetzt, der chronischen Schmerzpatienten neue Hoffnung gibt. Dieser implantierbare Neurostimulator ist kleiner, komfortabler und präziser als seine Vorgänger.
Ein kleiner, aber wirksamer Schrittmacher
Der neue Neurostimulator ist etwa so groß wie eine kleine Stoppuhr und sendet über einen dünnen Draht schwache elektrische Signale an die Nerven im Rückenmark. Dies ermöglicht eine Schmerzlinderung durch die Veränderung der Schmerzsignale zwischen Rückenmark und Gehirn.
Die Klinik ist deutschlandweit erst das dritte Krankenhaus, das das Modell des optimierten Schmerzschrittmachers implantiert. Ein implantierbarer Neurostimulator ist ein operativ eingesetzter Schrittmacher, der inzwischen in etwa nur noch so groß ist wie eine kleine Stoppuhr, teilt Kliniksprecherin Janine Schulze mit.
Eine neue Qualität der Schmerztherapie
Der neue Neurostimulator bietet eine verbesserte Schmerztherapie durch die optimierte Programmierung der Elektroden. Im neuen Generator ist die Programmierung der Elektroden komplett getrennt. Ich kann somit auch das Ansteuern einzelner Nerven viel präziser programmieren, erklärt Oberarzt Uwe Mutter.
Durch die verringerte Größe entstehen auch weniger OP-Risiken, da eine kleinere Wunde erzeugt werden muss. Der neue Neurostimulator kann auch über Bluetooth aufgeladen werden, was die Ladezeiten deutlich verringert.
Ein positives Beispiel
Kathrin Richard, 48, ist die erste Patientin, die das neue Modell in Wipperfürth eingesetzt bekam. Sie erlitt vor einigen Jahren einen Bandscheibenvorfall, der dauerhafte Nervenschäden verursachte. Nach vielen wenig erfolgreichen Therapieversuchen erfuhr sie 2016 mit der Einsetzung des Schmerzschrittmachers endlich eine Schmerzlinderung.
Seitdem kann sie ihr Leben wieder deutlich mobiler gestalten und ist Vollzeit in der Qualitätssicherung tätig. Dies wäre in den Jahren voller Schmerzen nicht einmal denkbar gewesen, sagt sie.
Auch nach sieben Jahren im Einsatz ließ der Akku des Schmerzschrittmachers nach. Doch mit dem neuen Modell kann sie nun wieder eine verbesserte Schmerzlinderung erfahren. Das Gerät ist deutlich kleiner und dadurch natürlich auch weniger spürbar. Zudem ist die Bedienung des Schmerzschrittmachers nun ganz einfach über ein Smartphone möglich, sagt sie.
Zukunftsperspektiven
Oberarzt Uwe Mutter sieht noch weitere Optimierungen: Die Optimierung des Generators ist toll, denn so kommt diese Behandlungsform für weitere Personengruppen in Frage. Der Kenntnisstand zu dieser Behandlungsmethode ist jedoch noch recht gering. Wir hoffen, durch unsere positiven Patientenberichte in Zukunft weitere Patienten auf diese Therapieform für chronische Schmerzen aufmerksam machen zu können.
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