Wo die Mietpreise in Deutschland am stärksten steigen

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Wo die Mietpreise in Deutschland am stärksten steigen

Die Mietpreise in Deutschland sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Insbesondere in den Ballungsräumen wie Berlin, München und Hamburg haben die Mieten ein Niveau erreicht, das viele Menschen vor finanzielle Herausforderungen stellt. Laut einer aktuellen Studie sind die Mietpreise in Deutschland zwischen 2015 und 2020 um durchschnittlich 25 Prozent gestiegen. Doch wo genau sind die Mieten in Deutschland am stärksten gestiegen? Wir haben die Zahlen für Sie analysiert und präsentieren Ihnen die Top 10 der Städte mit den höchsten Mietpreissteigerungen in Deutschland.

Mieten in Deutschland: Rekordwerte in Potsdam und Berlin

Das sind die aktuellen Zahlen: Im vergangenen Jahr sind die Angebotsmieten in Deutschland um durchschnittlich 30 Prozent gestiegen. Nirgendwo in Deutschland sind die Angebotsmieten so stark gestiegen wie vor den Toren Berlins. Demnach verzeichnete Potsdam mit einem Plus von 31,2 Prozent im vergangenen Jahr den größten Anstieg aller Landkreise und kreisfreien Städte bei Erst- und Wiedervermietungen. Es folgt die Hauptstadt selbst mit einer Verteuerung von 26,7 Prozent.

Mietmarkt in Deutschland: Rekordanstieg in Potsdam und Berlin

Mietmarkt in Deutschland: Rekordanstieg in Potsdam und Berlin

Die Zahlen stammen vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und spiegeln das Angebot wider, auf das Wohnungssuchende treffen, wenn sie im Internet nach einer Mietwohnung mit einer Wohnfläche von 40 bis 100 Quadratmetern suchen. Nicht berücksichtigt sind Aushänge, Wartelisten und die direkte Vermittlung über Makler.

Potsdam und Berlin: Die Spitze der Mietpreis-Tabelle

In Potsdam stiegen die Mieten um 31,2 Prozent, in Berlin um 26,7 Prozent. Damit sind die beiden Städte die Spitze der Mietpreis-Tabelle. Am Wochenende protestierten mehrere tausend Menschen in Berlin gegen zu hohe Mieten und die Wohnungspolitik der Bundesregierung.

Mieten in Deutschland: Plus 30 Prozent in einem Jahr

Mieten in Deutschland: Plus 30 Prozent in einem Jahr

Die Mieten in Deutschland sind in einem Jahr um durchschnittlich 30 Prozent gestiegen. Vor allem in den Groß- und Universitätsstädten steigt deshalb seit Jahren der Druck auf den Mietmarkt. Verschont blieben bisher vor allem strukturschwache und ländliche Regionen. Doch die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Caren Lay zeigt: Auch in einigen dünn besiedelten Regionen wird das Mieten jetzt teurer - wenn auch auf vergleichsweise eher niedrigem Niveau.

Die preiswertesten Regionen

In der Prignitz im äußersten Nordwesten Brandenburgs stiegen die Mieten in den Inseraten von 2022 bis 2023 um 18 Prozent. Insgesamt ist das Wohnen dort aber weiter erschwinglicher als in vielen anderen Regionen: Trotz des deutlichen Anstiegs müssen Mieter nach einem Umzug im Schnitt nur 7,08 Euro pro Quadratmeter zahlen. Damit liegt die Prignitz sogar unter dem Bundesdurchschnitt von 7,30 Euro pro Quadratmeter.

Kritik an der Bundesregierung

Die Linke im Bundestag hält das für bedrohlich, da hier viele Menschen geringe Einkommen hätten. „Mieten an der Ostsee und der deutsch-polnischen Grenze wird unerschwinglich“, kritisierte sie. Die Linken-Abgeordnete Lay betonte: „Ein bundesweiter Mietendeckel muss endlich her.“ Die Mietpreisbremse in ihrer jetzigen Form sei offenkundig wirkungslos.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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