Deutsche Umwelthilfe: Methan-Emissionen aus Braunkohletagebau 184-mal höher als bisher angenommen​.

Die Deutsche Umwelthilfe hat kürzlich eine schockierende Entdeckung gemacht: Die Methan-Emissionen aus Braunkohletagebauen sind 184-mal höher als bisher angenommen. Diese alarmierende Nachricht wirft ein neues Licht auf die Umweltauswirkungen des Braunkohleabbaus und unterstreicht die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Reduzierung dieser schädlichen Emissionen zu ergreifen. Methan ist ein äußerst potentens Treibhausgas, das einen erheblichen Beitrag zum Klimawandel leistet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung fordern eine sofortige Reaktion von Regierungen, Unternehmen und der Gesellschaft insgesamt, um die Umweltauswirkungen des Braunkohleabbaus zu minimieren und den Schutz unseres Planeten zu gewährleisten. Es ist unabdingbar, dass strenge Regulierungen und effektive Maßnahmen umgesetzt werden, um die Umweltbelastung durch den Braunkohletagebau zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu fördern.

# Neue Studie enthüllt dramatisch erhöhte MethanEmissionen aus deutschem Braunkohletagebau

Eine aktuelle Untersuchung hat aufgedeckt, dass die Emissionen des klimaschädlichen Methans aus dem Braunkohletagebau in Deutschland wesentlich höher sind als bisher angenommen. Laut einer Studie der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und des Instituts Ember Climate emittiert Deutschland in diesem Sektor etwa 184-mal mehr Methan als offiziell angegeben.

Wie die Studie zeigt, basiert diese Schätzung auf Satellitendaten und stellt somit eine fundierte Analyse dar. Trotzdem äußerte das Umweltbundesamt Zweifel an diesen Einschätzungen.

Methan, als das zweitwichtigste Treibhausgas nach Kohlenstoffdioxid (CO2), hat verschiedene Quellen, darunter die Tierhaltung in der Landwirtschaft sowie die Gewinnung, Förderung und Verteilung von Brennstoffen.

Die offiziellen Angaben Deutschlands bezüglich der Methan-Emissionen aus dem Braunkohletagebau liegen bisher bei 1390 Tonnen pro Jahr, was nur einem Prozent der EU-weiten Emissionen entspricht. Die Studienautoren schätzen jedoch, dass die tatsächliche Menge bei rund 256.000 Tonnen liegt.

Es gibt keine zuverlässigen Messungen zur Methan-Belastung aus dem Braunkohletagebau, da die Emissionsberichterstattung auf veralteten Daten beruht und ehemalige Tagebaue, die weiterhin Methan emittieren, nicht berücksichtigt werden.

Deutschland emittiert laut Untersuchung mal mehr Methan als offiziell angegeben

Das Umweltbundesamt äußerte Bedenken bezüglich der Methodik der Studie und betonte, dass die Schätzungen den deutschen Methan-Ausstoß möglicherweise überschätzen. Ein Sprecher des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erklärte, dass die weltweiten Bemühungen zur Reduktion von Methan-Emissionen nicht ausreichend seien.

Trotz einiger Erfolge bei der Senkung von Methan-Emissionen im Energie- und Abfallsektor sind weitere Anstrengungen im Energiebereich erforderlich. Der Kohleausstieg wird als beste Lösung zur Absenkung der Emissionen im Kohlebereich angesehen.

Die Studie basierte unter anderem auf Satellitenbildern verschiedener Braunkohletagebaue in Deutschland, die besonders hohe Methan-Emissionen aufwiesen. Die Deutsche Umwelthilfe forderte eine sektorenübergreifende Minderungsstrategie für Methan und kritisierte die Untertreibung der deutschen Emissionen.

Am Mittwoch stimmte das Europäische Parlament über eine Verordnung zur EU-weiten Verringerung von Methanemissionen ab, die strengere Regeln für den Energiesektor vorsieht. Betreiber von Öl- und Gasanlagen sollen verpflichtet werden, regelmäßig nach Lecks zu suchen und diese zu beheben.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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