Die muslimische Gemeinschaft in Frankfurt wächst unaufhörlich und wird schon bald die größte Glaubensgemeinschaft in der Stadt sein. Laut aktuellen Statistiken steigt die Anzahl der Muslime kontinuierlich an, während andere religiöse Gruppen stagnieren oder sogar rückläufig sind. Dieser Trend spiegelt die kulturelle Vielfalt und Offenheit Frankfurts wider, das schon lange als eine Stadt der Toleranz bekannt ist. Die zunehmende Präsenz der Muslime in der Stadt hat auch Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben und die politische Landschaft. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich dies in Zukunft entwickeln wird und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus ergeben werden. Frankfurt steht vor einer spannenden Zeit des Wandels und der kulturellen Bereicherung.
- Muslime bald größte Glaubensgemeinschaft in Frankfurt: Einzigartiger Schmelztiegel der Kulturen
- Frankfurt: Muslime auf dem Vormarsch – Islam könnte größte Religion werden
- Abu Bakr Moschee in Frankfurt: Ein Ort des Friedens und der Offenheit
- Frankfurt: Muslimische Gemeinden als aktive Partner im interreligiösen Dialog
- Toleranz und Vielfalt in Frankfurt: Muslime, Christen und Juden gestalten gemeinsam
- Frankfurt als Labor für postmigrantische Identität: Wie gelingt das Zusammenleben?
Muslime bald größte Glaubensgemeinschaft in Frankfurt: Einzigartiger Schmelztiegel der Kulturen
Frankfurt ist Deutschlands globalste Stadt. Man könnte aber auch sagen, es ist Deutschlands globalstes Dorf. Denn die 770.000 Einwohner zählende Kommune ist überschaubar, sie hat zwar ein Zentrum mit himmelwärts strebenden Wolkenkratzern, aber die vorgelagerten Stadtteile sind bieder, weisen die üblichen Reihenhäuserformationen auf, vereinzelt gibt es Hochhaussiedlungen.
Frankfurt: Muslime auf dem Vormarsch – Islam könnte größte Religion werden
Sieben Vorurteile gegen den Islam. Trotzdem ist Frankfurt anders. Schon seit längerer Zeit ist es ein einzigartiger Schmelztiegel der Kulturen. Es gibt dort mehr Menschen mit Migrationsgeschichte oder ausländischem Pass als solche, die schon seit mehreren Generationen in Deutschland leben. Und: Die Muslime dürften bald die größte Glaubensgemeinschaft in der Stadt stellen – mehr als die beiden christlichen Konfessionen.
Abu Bakr Moschee in Frankfurt: Ein Ort des Friedens und der Offenheit
Ortstermin in Frankfurt-Hausen. In der schmucklosen, von Verkehrsadern durchschnittenen Vorortsiedlung steht die Abu Bakr Moschee. Das 2007 eingeweihte Gebäude gilt als schönstes Gotteshaus der Muslime in Frankfurt. Der Gebetsraum ist großzügig, orientalisch ausgeschmückt, aber in seinen Formen klar und transparent. Die Moschee gehört zum Verein Islamische Gemeinde Frankfurt und ist marokkanisch-sunnitisch ausgerichtet.
Frankfurt: Muslimische Gemeinden als aktive Partner im interreligiösen Dialog
Seddadi ist sich der Bedeutung der islamischen Gemeinden in Frankfurt bewusst. „Wir sind aktiver Partner im islamisch-christlichen Arbeitskreis und haben einen guten Draht zur Stadtspitze“, beschreibt der umtriebige Geschäftsführer die Stellung seiner Glaubensgruppe.
Toleranz und Vielfalt in Frankfurt: Muslime, Christen und Juden gestalten gemeinsam
Menschen, die man in Frankfurt befragt, bescheinigen der Stadt ein Klima der Toleranz und Gelassenheit. Mehr als etwa im Ruhrgebiet oder in migrantisch geprägten Vierteln in Berlin. Aber ist es vielleicht auch in Frankfurt nur eine Schönwetterveranstaltung?
Frankfurt als Labor für postmigrantische Identität: Wie gelingt das Zusammenleben?
Man sollte genau hinschauen. Die Stadt am Main ist Labor für eine „postmigrantische Identität“, wie Anne-Frank-Direktor Mendel es ausdrückt.
Schreibe einen Kommentar