Die Kolumne Berliner Republik: Hühnerfüße, Mett und Generation Z wirft einen interessanten Blick auf die aktuellen Trends und Entwicklungen in der Gesellschaft, insbesondere unter der jüngeren Generation Z. Der Autor beleuchtet dabei die Bedeutung von Traditionen wie dem Verzehr von Hühnerfüßen und Mett in einer zunehmend modernen und globalisierten Welt. Dabei wird deutlich, wie die Generation Z mit diesen Traditionen umgeht und welche neuen Denkweisen und Verhaltensweisen sie prägen. Die Kolumne regt dazu an, über den Wandel in der Gesellschaft und die Vielfalt der kulturellen Einflüsse nachzudenken, die das heutige Berlin prägen.
Kolumne Berliner Republik: Essensabenteuer in China und politische Diskussionen in Thüringen
Markus Söder ließ neulich wissen, er habe es nicht so mit Hühnerfüßen, Entenzungen und Hasenköpfen, die ihm bei seiner China-Reise serviert worden seien. Auch Kanzler Olaf Scholz war jetzt in Peking, und es wurden Zackenbarsch, Jakobsmuscheln und Flusskrebsfleisch aufgetischt. Schon leckerer. Dazu Spargel und Chayote. Letzteres gilt als tropisches „Wundergemüse“, schmeckt dezent nach Gurke, Kartoffel und Kohlrabi in einem. Mehr Power kann Scholz gebrauchen.
Hühnerfüße, Mett und Generation Z: Politiker im kulinarischen und gesellschaftlichen Fokus
Mario Voigt, Thüringer CDU-Spitzenkandidat, lud neulich nach dem TV-Duell mit AfD-Mann Björn Höcke zum Gespräch – es gab Mettbrötchen. Hatte sich Voigt doch mit Höcke um Gehacktes und Thüringer Mett gestritten. Auch Ministerpräsident Bodo Ramelow meldete sich zu Wort: Alles albern, ließ er wissen. „Da könnten wir genauso diskutieren über Bratwurst, Kümmel, den Kümmeläquator, Majoran und ob man Knoblauch beimischen sollte.“ Echte Thüringer halt.
Politiker im kulinarischen und gesellschaftlichen Fokus
Lars Klingbeil, SPD-Chef, war jetzt deutsch-türkisch unterwegs. In Stuttgart traf er türkischstämmige Menschen zu einem wohl in der Türkei sehr beliebten Talkshow-Format, das des offenen Mikrofons. Auf die Frage, was anders gewesen sei, meinte Klingbeil: eigentlich gar nichts. Es seien die gleichen Themen gewesen, die überall die Menschen bewegen würden. 500 Zuhörer kamen – „um am Ende bestimmt 800 Selfies zu machen“, scherzte der Parteichef noch.
Philipp Amthor, junger CDU-Mann, äußerte sich zur Generation Z. Damit sind die um die Jahrtausendwende Geborenen gemeint. Sie kennen keine Welt ohne neue Technologien. Das Z müsse nicht für Zurücklehnen stehen, meinte Amthor: „Generation Z steht an vielen Stellen auch in Deutschland für Zupacken.“ Umso schöner, wie Amthor dann die Wünsche der Z’ler beschrieb: „Führerschein, Auto, die Perspektive des kleinen Einfamilienhauses auf dem Land mit der Familie.“ Dann ist doch alles wie immer.
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