Urlaub 2024: Die Wahl der richtigen SIM-Karte kann einen erheblichen Einfluss auf die Geldersparnis während des Urlaubs haben. Mit den richtigen Tarifen und Optionen können Reisende hohe Roaming-Gebühren vermeiden und ihre Kommunikationskosten deutlich senken. Mobiles Internet im Ausland wird immer wichtiger, daher ist es entscheidend, sich vorab über die verschiedenen Angebote und Tarifoptionen zu informieren. Mit einer geeigneten SIM-Karte lassen sich nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Kommunikation im Ausland erleichtern. Ein bewusster Umgang mit den Telekommunikationsdiensten kann somit zu einem entspannten und preisgünstigen Urlaub beitragen.
Geld sparen im Urlaub: Tipps zur richtigen SIM-Karte fürs Ausland
Vor einer Reise außerhalb der EU ist es ratsam, über seinen Mobilfunktarif Bescheid zu wissen – sonst kann der Urlaub schnell viel teurer werden als gedacht. Es kann sich schon lohnen, Datenpakete des eigenen deutschen Mobilfunkanbieters fürs Reiseland zu buchen. Nach Angaben der Stiftung Warentest kann es ohne so ein Paket teuer werden, denn der Datenverbrauch wird dann pro Kilobyte oder Megabyte abgerechnet.
Bei Fernreisen sind lokale SIM-Anbieter oft günstiger. Die Datenpakete für den Urlaub bieten Kostenkontrolle, aber haben auch ihren Preis. Oft ist es günstiger, einen lokalen Mobilfunkanbieter aus dem Reiseland zu nutzen, rät die Stiftung Warentest. Wer gut vorbereitet sein will und die Recherche nicht scheut, kann vor der Reise online vergleichen, welcher lokale Anbieter über die beste Netzabdeckung verfügt und was eine Prepaid-SIM-Karte kostet.
Der Kauf einer SIM-Karte vor Ort ist demnach zwar am günstigsten, aber nicht immer einfach. Häufig ist die Vorlage des Passes nötig und der Kauf kann etwas dauern. Wer das umgehen will, hat die Möglichkeit, auf Portalen wie „Travelsim“, „Holidaysimcard“ oder „Prepaid Global“ eine SIM-Karte vorab zu kaufen und sich schicken zu lassen.
Urlaubskosten im Griff: Wie die passende SIM-Karte vor teuren Roaming-Gebühren schützt
eSIM sind eine Alternative auf Reisen. Kauft man eine eSIM, entfällt der Versand. Hier nennt die Stiftung Warentest Online-Dienste wie „Airalo“, „Holafly“ oder „Prepaid Global“ als mögliche Anlaufstellen. Voraussetzung ist in dem Fall natürlich, dass das Smartphone über die eSIM-Funktion verfügt. In Apple-Smartphones beispielsweise steckt seit dem iPhone XS eine eSIM, in Googles Telefonen seit dem Pixel 3 und in Samsungs Galaxy-S-Geräten seit der S20-Serie.
Praktisch für mehrere Nutzer können mobile Router sein, in die eine SIM-Karte eingelegt werden kann, schreibt die Stiftung Warentest. So lässt sich ein mobiler Hotspot einrichten, mit dem mehrere Handys mit Mobilfunk versorgt werden – eine Variante, die zum Beispiel für Familien bedenkenswert ist. Diese Router lassen sich kaufen oder zusammen mit einer eigenen SIM-Karte für den Urlaub mieten, so die Warentester. Sie nennen hier die Portale „MyWebspot“ und „RentNConnect“.
Ein Spartipp: Unabhängig von der verwendeten SIM-Karte im WLAN, etwa im Hotel, über Messenger-Apps telefonieren, wann immer das möglich ist. Und: Wer einen Mobilfunkanbieter aus dem Reiseland nutzt, sollte in den Einstellungen das Roaming für die deutsche SIM-Karte ausschalten, sofern man diese im Gerät belässt. Das gilt für Dual-SIM-Smartphones, die die gleichzeitige Nutzung von zwei SIM-Karten erlauben.
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