FILMFESTSPIELE IN KANNES: Beschäftigte ruft zum Streik aus
Die diesjährigen Filmfestspiele in Cannes sind von einer unerwarteten Entwicklung überschattet: Die Beschäftigten des Festival-Teams haben zum Streik aufgerufen. Die Gründe für diesen Schritt liegen in der Kritik an den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung der Mitarbeiter. Die Organisation des Festivals steht nun vor einer großen Herausforderung, um die Streikandrohung zu beenden und das Festival wie geplant durchzuführen. Die Frage nach der Zukunft der Filmfestspiele in Cannes bleibt offen.
Filmfestspiele in Cannes: Beschäftigte rufen zum Streik auf
Eine Woche vor dem Start der renommierten Filmfestspiele in Cannes haben Beschäftigte zum Streik aufgerufen. Ein Kollektiv appellierte am Montag an „alle Mitarbeiter der Filmfestspiele von Cannes und paralleler Sektionen“, die Vorführungen zu stören.
Die Beteiligten, darunter etwa Filmvorführerinnen oder Kartenverkäufer, beklagen die zunehmende Unsicherheit ihrer Berufe, weil sie in der Regel befristet angestellt und zwischen den Festivals arbeitslos sind. Außerdem prangern sie die jüngsten Reformen der Arbeitslosenversicherung in Frankreich an.
Die Beschäftigten wollen damit auf die prekären Arbeitsbedingungen aufmerksam machen, die in der Filmbranche herrschen. In einer Mitteilung heißt es, dass die Vorführungen gestört werden sollen, um auf die Situation aufmerksam zu machen.
Die 77. Filmfestspiele in Cannes finden vom 14. bis 25. Mai statt. Die US-Schauspielerin Meryl Streep wird zur Eröffnung kommen und eine Goldene Ehrenpalme bekommen. Vorsitzende der Jury ist in diesem Jahr die „Barbie“-Regisseurin Greta Gerwig.
Die Beschäftigten hoffen, dass durch den Streik die Aufmerksamkeit auf die prekären Arbeitsbedingungen in der Filmbranche gelenkt wird und dass sich die Situation für die Betroffenen verbessert.
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