DEG: Unter welchen Voraussetzungen hat David Lewandowski unterschrieben?

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DEG: Unter welchen Voraussetzungen hat David Lewandowski unterschrieben?

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt, als bekannt wurde, dass der deutsche Eishockey-Star David Lewandowski einen Vertrag mit der DEG unterschrieben hat. Doch unter welchen Voraussetzungen hat der 28-Jährige seinen Namen unter den Vertrag gesetzt?

Die Frage, die sich viele Eishockey-Fans stellen, ist, was Lewandowski bewogen hat, seinen alten Arbeitgeber zu verlassen und zu der DEG zu wechseln. Gab es bestimmte Zusagen oder Anreize, die ihn zu diesem Schritt bewogen haben? In den nächsten Tagen werden wir versuchen, mehr über die Hintergründe dieses Transfers zu erfahren und die Gründe für Lewandowskis Entscheidung zu recherchieren.

DEG: David Lewandowski unterschreibt Profivertrag

Es ist schon ein paar Jahre her, dass bei der Düsseldorfer EG ein so genannter „Gitterspieler“ auf dem Eis stand – also einer, der nicht mal volljährig ist und deswegen einen speziellen Gesichtsschutz tragen muss. Nun ist die DEG durchaus als Klub bekannt, der auf junge Spieler setzt. Aber einen U18-Spieler aus der eigenen Jugend hatte es länger nicht gegeben.

Letztmals war das 2020 der Fall, und nicht ganz freiwillig. Die Corona-Pandemie plagte die Menschheit, auch in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wusste niemand so recht, wie es weitergehen sollte, der Saisonstart wurde mehrfach verschoben. Im November gab es dann eine Testrunde, um zu schauen, ob es mit Hygieneregeln, aber ohne Zuschauer klappen kann: den „Magenta-Sport-Cup“. Die DEG begann den mit einem 0:7 in Wolfsburg, weil sie nur einen halben Kader hatte. Also zog sie ein paar Junioren hoch, um zumindest drei Sturmreihen aufbieten zu können. Und zu denen gehörte der erst 17 Jahre alte Konstantin Bongers.

Vier Jahre später wird nun wieder ein Gitterspieler das DEG-Trikot tragen. Schon wenn die DEL am 20. September in ihre neue und 31. Saison startet, könnte ein 17-Jähriger auf dem Eis stehen. Aber nicht mehr als Lückenfüller, sondern als einer, von dem sie sich bei der DEG eine Menge erhoffen: Am Mittwoch gab der Klub bekannt, dass er David Lewandowski mit einem Profivertrag ausgestattet hat.

Ein großes Talent

Ein großes Talent

Überraschend kam das nicht. Dem Sohn des ehemaligen DEG-Profis und heutigen U20-Trainers Eduard Lewandowski wird seit Jahren nachgesagt, das größte Talent an der Brehmstraße zu sein. Selbst der Sprung nach Nordamerika scheint nicht ausgeschlossen. Weil David Lewandowski eben alles mitbringt: Spielverständnis, Übersicht, Technik, Abschlussstärke, Tempo, Körper.

Das hat er diese Saison gleich in diversen Trikots unter Beweis gestellt: Vorrangig natürlich in der U20 der DEG, mit der er bis ins fünfte Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft kam. Aber weil er erst Mitte Februar 17 Jahre alt wurde, lief er sogar noch ein paar Spiele für die U17 auf. Zudem gleich für zwei Nationalmannschaften: die U17- und die U18-Auswahl, die er gemeinsam mit seinem DEG-Kollegen Lenny Boos zurück in die A-WM schoss. Sieben Scorerpunkte sammelte Lewandowski in fünf WM-Spielen.

Und dann gab es da noch ein Team: die Moskitos Essen in der Oberliga. Für die machte er 13 Spiele und zehn Punkte – obwohl er bei seinem Debüt in der dritten Liga sogar erst 16 war.

Der nächste Schritt

Der nächste Schritt

Dass Lewandowski sich bereits bei den Erwachsenen bewiesen hat, dürfte ein dafür Grund sein, warum DEG-Manager Niki Mondt ihn nun zu den Profis hochzog. „Natürlich“, sagt Mondt, „ist David Lewandowski mit seinen erst 17 Jahren ein noch sehr junger Spieler. Aber sein Talent und sein Potenzial sind offenkundig. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir ihn an uns binden konnten.“

Das war gar nicht so klar, wie es nun erscheinen mag. Denn eins hatte sein Vater und Trainer bereits während der U20-Saison klargemacht: Noch ein Jahr bei den Junioren werde David Lewandowski nicht spielen. Die Frage war aber, ob es bei den DEG-Profis gleich einen für ihn Platz gibt. Und zwar einen, der zu seinem Offensivpotential passt.

„Glücklich und stolz“ sei er, sagt er laut der Mitteilung. Zwar werde die DEL „eine große Umstellung für mich, aber ich traue mir zu, mich auch dort zurechtzufinden“. Das sieht Mondt ähnlich: „Ich bin davon überzeugt, dass er seinen Weg machen wird.“ Allerdings sagt er auch: „Wir werden ihn behutsam an das Spiel in der DEL heranführen.“

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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