Deutschland erwerbt drei Himars-Raketensysteme von den USA für die Ukraine

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Deutschland erwerbt drei Himars-Raketensysteme von den USA für die Ukraine

In einer bedeutenden Entscheidung zur Stärkung der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten hat die Bundesregierung beschlossen, drei Himars-Raketensysteme von den USA zu erwerben. Diese Systeme werden anschließend an die Ukraine geliefert, um die Landesverteidigung zu stärken. Dieser Schritt wird als wichtiger Beitrag zur Stabilität und Sicherheit in der Region gewertet. Durch diese Entscheidung unterstreicht Deutschland seine Verpflichtung, die Ukraine in ihrem Bestreben nach Souveränität und territoriale Integrität zu unterstützen.

Bundesregierung kauft drei Himars-Raketensysteme von den USA für die Ukraine

Die Bundesregierung hat drei Himars-Raketensysteme von den USA für die Ukraine gekauft. Dies gab Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Donnerstag nach einem Treffen mit seinem US-Kollegen Lloyd Austin in Washington bekannt.

Die Raketenwerfer stammen aus Beständen der US-Streitkräfte und werden von uns bezahlt, sagte Pistorius. Die Lieferung erfolgt in Zusammenarbeit mit Washington. Die Systeme kosten einen höheren zweistelligen Millionenbetrag.

Das Himars-System

Das Himars-System

Das Himars („High Mobility Artillery Rocket System“) ist ein auf einem Lastwagenfahrgestell montiertes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem. Es hat eine Reichweite von etwa 75 Kilometern und wurde zuerst im Juni 2022 an die Ukraine geliefert. Es zwang die russische Armee, ihre Nachschubdepots in größerer Entfernung von der Front anzulegen.

Die Lieferung der Himars-Systeme ist Teil der deutschen Unterstützung für die Ukraine im aktuellen Konflikt mit Russland. Deutschland wird die Ukraine so lange unterstützen, wie es notwendig ist, sagte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) in einer Videobotschaft aus Kiew.

Zuvor hatte Pistorius den Rüstungskonzern Raytheon besucht, der unter anderem das Luftabwehrsystem Patriot herstellt. Dort habe er mit der Geschäftsführung auch über die mögliche Verkürzung von Lieferfristen gesprochen, sagte er. Im Sommer soll ein neuer Vertrag über den Kauf weiterer Patriots unterzeichnet werden.

Pistorius traf in Washington zudem Mitglieder des US-Senats. Am Donnerstagabend sollte er nach Kanada weiterreisen. Schulze hielt sich derweil in Kiew auf, wo sie unter anderem mit Präsident Wolodymyr Selenskyj zusammentraf.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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