Erkenne die giftige Verwechslungsgefahr: So identifiziert man Bärlauch

Giftige Verwechslungsgefahr: So erkennt man Bärlauch

In der Natur gibt es viele Pflanzen, die auf den ersten Blick ähnlich aussehen können, jedoch große Unterschiede in ihrer Verträglichkeit aufweisen. So ist es auch beim Bärlauch, einer beliebten Frühlingspflanze, die gerne in der Küche verwendet wird. Doch Vorsicht ist geboten, denn Verwechslungen mit giftigen Pflanzen können schwerwiegende Folgen haben. Um die Unterscheidung zu erleichtern, sollte man auf bestimmte Merkmale achten. Bärlauch zeichnet sich beispielsweise durch seinen knoblauchartigen Geruch aus, der beim Zerreiben der Blätter deutlich wahrnehmbar ist. Zudem besitzt er lanzettliche Blätter mit einer glänzenden Oberfläche. Es ist ratsam, sich vor dem Sammeln von Wildkräutern genau zu informieren, um Risiken zu vermeiden.

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Giftige Verwechslungsgefahr: Tipps zur sicheren Erkennung von Bärlauch

(dpa) Bärlauch sieht den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen zum Verwechseln ähnlich. Daher sollten sich Sammler die Stängel genau ansehen, bevor sie diese nach Hause mitnehmen. Der Menge sind dabei übrigens Grenzen gesetzt: Wer in der Natur sammelt, darf vielerorts nur geringe Mengen für den Eigenbedarf mitnehmen, oft eine Handvoll. Ein Bärlauchblatt wächst an einem einzelnen Stängel aus dem Boden, die Pflanzen stehen meist in Gruppen dicht beieinander, erläutert Peter Hauk, Forstminister von Baden-Württemberg. Bei Maiglöckchen wachsen hingegen immer zwei Blätter an einem Stängel. Bei Herbstzeitlosen wiederum liegen mehrere Blätter zunächst eng am Stängel an und öffnen sich dann. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass beim Zerreiben von Bärlauchblättern der typische Knoblauchgeruch entsteht.

Bärlauch vs Maiglöckchen: Unterscheidungsmerkmale und Gesundheitsrisiken

Bärlauch — Aussehen, Rezepte und Anbautipps Herbstzeitlose und Maiglöckchen speichern in ihren Blättern Stoffe, die lebensgefährliche Vergiftungen auslösen können. Symptome sind Erbrechen, Krämpfe, akute Kreislaufbeschwerden und blutiger Durchfall, die zwei bis sechs Stunden nach dem Essen auftreten. Aber auch wilder Bärlauch kann für die Gesundheit riskant sein: An den Blättern können Eier des kleinen Fuchsbandwurms haften. Diese werden erst bei Kochtemperaturen von 60 Grad Celsius und mehr abgetötet. Wer Bärlauch verwechslungssicher im Garten anbauen möchte: Im Handel sind in der Regel von März bis Mai kleine Pflanzen zu finden. Der Bestand kann sich dann selbst weit ausbreiten. Für eine Aussaat ist es im Frühjahr hingegen zu spät, da diese bereits im Herbst stattfindet. Dieser Artikel ist bereits zuvor bei der Rheinischen Post erschienen, er ist aber weiterhin aktuell und wir bieten ihn erneut zum Lesen an. Hier geht es zur Infostrecke: Zehn Fakten über Bärlauch.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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