Strausberg - Horst Heldt übernimmt das Amt von Oliver Ruhnert als sportlicher Leiter der Union Berlin

Die 1. FC Union Berlin hat einen wichtigen Wechsel in der Führungsstruktur bekannt gegeben. Ab sofort übernimmt Horst Heldt das Amt des sportlichen Leiters der Eisernen. Der 53-Jährige tritt damit die Nachfolge von Oliver Ruhnert an, der nach fast zehn Jahren bei der Köpenicker Vereinigung den Verein verlassen hat. Heldt, ein erfahrener Funktionär mit langjähriger Erfahrung in der Bundesliga, soll künftig die sportliche Entwicklung des Vereins maßgeblich mitgestalten. Der Wechsel an der Spitze der sportlichen Führung könnte für den Verein von großem Vorteil sein, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

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Horst Heldt übernimmt das Amt als sportlicher Leiter bei Union Berlin

Der 54-jährige Horst Heldt wird neuer Geschäftsführer Sport bei Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin. Drei Jahre nach seinem Aus in Köln tritt er ab dem 1. Juli bei den Eisernen die Nachfolge von Oliver Ruhnert an.

Zuvor hatte der TV-Sender Sky über die Einigung berichtet. Heldt gilt als Kenner der Bundesliga-Szene. 2007 wurde er mit dem VfB Stuttgart als Manager deutscher Meister. Zuletzt war er bis 2021 Geschäftsführer beim 1. FC Köln.

Heldt als erfahrener Bundesliga-Manager

Heldt als erfahrener Bundesliga-Manager

„Mit Horst Heldt konnten wir einen erfahrenen Bundesliga-Manager für uns gewinnen, der im Sommer zu uns stoßen wird, aber bereits jetzt in alle Planungen eingebunden ist. Oliver Ruhnert bleibt uns erhalten, wird eng mit Horst Heldt zusammenarbeiten“, äußerte Dirk Zingler in einer Vereinsmitteilung.

Ruhnert und Heldt kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Schalke 04. Held sieht Union als „stabile Größe“ im deutschen Profifußball. „Die Entwicklung der letzten Jahre verlief außerordentlich rasant und war extrem beeindruckend. Es ist nicht überraschend, dass dann auch mal eine schwierige Saison zu bewältigen ist. Das gehört zur Etablierung in der Bundesliga dazu und kann sich für die Zukunft noch als sehr wertvoll erweisen“, sagte Heldt weiter.

Ruhnerts unglückliche Transfers

Ruhnerts unglückliche Transfers

Ruhnert war 2017 von Schalke 04, wo er Leiter der Nachwuchsabteilung war, nach Berlin gekommen und arbeitete zunächst als Chefscout. Nach Ende seiner ersten Spielzeit, die für Union sportlich enttäuschend verlief, wurde er zum Geschäftsführer befördert und sollte sich auf Trainersuche begeben.

Kurz darauf verpflichteten die Eisernen den Schweizer Urs Fischer. Es begann die erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte. Ruhnert bildete mit Fischer und Präsident Zingler ein Dreigestirn, das den Club in neue Höhen führte. Doch der Absturz der Berliner in der abgelaufenen Saison ließ auch Zweifel an Ruhnerts Einkaufspolitik aufkommen.

Spieler wie Gosens, Kevin Volland und Leonardo Bonucci blieben in Unions erster Champions-League-Saison klar hinter den Erwartungen zurück. Ruhnert blickt mit Stolz auf die letzten sieben Jahre zurück. „Wir haben hier bei Union mit vereinten Kräften ungeahnte Erfolge errungen und stehen jetzt vor der sechsten Bundesligasaison. All das hat sehr viel Kraft gekostet, aber es ist eine Zeit, die ich niemals missen möchte“, sagte der 52-Jährige.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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