FTI storniert alle Reisen: Das müssen Urlauber wissen - Alle Infos

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FTI storniert alle Reisen: Das müssen Urlauber wissen - Alle Infos

Die FTI-Gruppe, ein bekannter deutscher Reiseveranstalter, hat schockierend alle Reisen storniert. Die Entscheidung trifft Tausende von Urlaubern, die ihre Träume von Sommerurlaub aufgeben müssen. Die Gründe für diese dramatische Maßnahme sind noch nicht vollständig bekannt, aber wir haben alle aktuellen Informationen für Sie zusammengetragen. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie wissen müssen, wenn Sie von dieser Entscheidung betroffen sind. Wir klären über die Folgen für die Reisenden, die Möglichkeiten zur Rückerstattung und den aktuellen Stand der Dinge.

Deutschlands drittgrößter Reiseveranstalter FTI hat Insolvenz angemeldet

Hunderttausende Kunden fragen sich, was dies bedeutet. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Fällt bei FTI gebuchter Urlaub weg?

Fällt bei FTI gebuchter Urlaub weg?

FTI erklärt, dass alle geplanten Pauschalreisen in den nächsten vier Wochen storniert werden. Zusammen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter und dem Reisesicherungsfonds sei entschieden worden, alle Reisebuchungen über die FTI Touristik, die Vertriebsmarke 5vorFlug und die BigXtra Touristik mit Abreisetermin bis einschließlich Freitag, 5. Juli, zu stornieren.

Auch alle Pauschalreisen ab dem 6. Juli sind mittlerweile storniert worden. Gemeint sind Kombinationsreisen von Flug und Hotel. Weil FTI unter dem Namen Big Xtra Reisen auch für andere Vertriebspartner organisiert hatte, müssen Kunden aufpassen. Auch so manche Reise, die über Supermärkte verkauft wurde, könnte von der Insolvenz betroffen sein.

Was passiert mit den Anzahlungen für die Pauschalreisen?

Was passiert mit den Anzahlungen für die Pauschalreisen?

FTI erklärt, der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) werde Anzahlungen für künftige Reisen erstatten. Laut Recherchen des Handelsblatt scheinen die dort angesammelten Mittel auszureichen, um die anstehenden Kosten zu begleichen.

Was passiert mit Urlaubern, die bereits verreist sind?

Was passiert mit Urlaubern, die bereits verreist sind?

Das Auswärtige Amt hat Feriengästen Unterstützung zugesagt, die von der Insolvenz betroffen sind. Ein Sprecher sagte, das Amt stehe über seinen Krisenstab im Austausch mit dem Deutschen Reiseverband und dem DRSF.

Müssen Urlauber nachzahlen?

Es ist möglich, dass Hoteliers eine Nachzahlung fordern, um FTI-Urlauber weiter unterzubringen. In einem solchen Fall rät der Reiserechtler Paul Degott gegenüber der DPA dazu, den DRSF oder ein anderes Unternehmen zur Absicherung der Insolvenz einzuschalten.

Was ist mit Reisen anderer Veranstalter, die über Internetseiten von FTI verkauft wurden?

Hier haben die Kunden Glück. FTI erklärt ausdrücklich, vermittelte Reisen anderer Veranstalter wie Tui, Alltours oder Dertour seien von der Insolvenz nicht betroffen.

Warum hat FTI Insolvenz angemeldet, während die Branche wächst?

Der Konzern hat offensichtlich viel knapper kalkuliert als viele Wettbewerber. Während der Corona-Krise hatte der Bund rund 600 Millionen Euro Kredit gegeben, die nur zum kleinen Teil zurückgezahlt worden sind; nun hat die Bundesregierung neue Hilfen verweigert, weil man keine Überlebenschance für das Unternehmen sah.

Wie und wann erhalten Kunden ihr Geld zurück?

Der DRSF erklärt, er werde sich mit den betroffenen Bürgern in Verbindung setzen, sobald die FTI-Gruppe die nötigen Daten zur Verfügung gestellt habe.

Was ist mit einzeln über FTI gebuchten Hotels oder Mietwagen?

Reine Übernachtungen oder andere Leistungen außer Pauschalreisen sind über den Absicherungsfonds nicht geschützt. Betroffene Bürger müssen ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter geltend machen.

Könnte einer der anderen großen Veranstalter auch insolvent werden?

Aktuell sind die Risiken eher niedrig. Bei Alltours hat Inhaber Willi Verhuven sowieso immer wieder betont, das Unternehmen habe sehr viel Eigenkapital. Beim Branchenführer Tui steigen die Gewinne. Die Corona-Hilfen wurden zum großen Teil zurückgezahlt.

Dertour hat die mächtige Rewe-Gruppe als Mutterkonzern im Rücken. Aber im Falle neuer globaler Krisen wäre natürlich kein Szenario für die Branche ausgeschlossen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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