In der aktuellen Debatte über den Klimawandel und die Reduzierung von Treibhausgasen gewinnt die Diskussion um umweltfreundlichere Kraftstoffe zunehmend an Bedeutung. Ein vielversprechendes Produkt, das hierbei ins Rampenlicht gerückt ist, ist HVO100. Doch was verbirgt sich genau hinter diesem klimafreundlichen Sprit? HVO100 steht für Hydrotreated Vegetable Oil und wird aus pflanzlichen Ölen hergestellt. Im Vergleich zu herkömmlichem Dieselkraftstoff reduziert HVO100 die Emissionen von Treibhausgasen erheblich und weist eine deutlich bessere Umweltbilanz auf. Diese Entwicklung zeigt, dass alternative Kraftstoffe wie HVO100 einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Verkehrssektor leisten können und somit ein vielversprechender Ansatz im Kampf gegen den Klimawandel darstellen.
Deutschland öffnet die Tür für klimafreundlichen Sprit: Was ist HVO?
Die Bundesregierung hat den Weg für erdölfreien Biodiesel im Autotank nach langer Hängepartie freigemacht. Am Freitag hat auch der Bundesrat der Verordnung zugestimmt, die die Einführung des klimafreundlichen Sprits aus Abfallstoffen ermöglichen soll.
HVO: Der neue Biodiesel ohne Erdöl wird Realität in Deutschland
Im Moment erlaubt der Gesetzgeber in Deutschland im Diesel nur Biokraftstoff-Beimischungen von 7 Prozent. Künftig sollen sie auch 100-prozentigen Biodiesel aus zertifizierten, nachhaltigen Rest- und Abfallstoffen verkaufen dürfen. Das Kürzel HVO bedeutet Hydrotreated Vegetable Oils: Mit Wasserstoff behandelte Pflanzenöle.
HVO bringt Klimaschutz und Wirtschaftswachstum: Die Fakten im Überblick
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte: „Mit HVO100 können wir die CO2-Emissionen im Verkehr kurzfristig senken.“ Die Einsparung beträgt bis zu 95 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Diesel. Der finnische HVO-Hersteller Neste rechnet damit, dass biogene Kraftstoffe bis 2040 etwa 1 Milliarde Tonne Rohöl ersetzen können, was etwa 40 Prozent des weltweiten Bedarfs im Transport ausmacht.
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