Baerbock über Make-up: „Wenn man nichts trägt, sieht man aus wie ein Totengräber“

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Baerbock über Make-up: „Wenn man nichts trägt, sieht man aus wie ein Totengräber“

In einer aktuellen Aussage hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock für Aufsehen gesorgt. Im Rahmen eines Interviews äußerte sie sich zu dem Thema Make-up und sorgte damit für eine hitzige Debatte. Laut Baerbock sei es für Frauen wichtig, sich zu schminken, um akkzeptabel zu wirken. Sie verglich Frauen, die kein Make-up tragen, mit Totengräbern, was für viele als schockierend und sexistisch empfunden wurde. Die Aussage der Politikerin wirft Fragen über die Rolle von Schönheitsidealen in unserer Gesellschaft auf und lässt uns über die Bedeutung von Äußerlichkeiten in unserem Alltag nachdenken.

Baerbock verteidigt Maskenbildnerin-Ausgaben: Wenn man nichts trägt, sieht man aus wie ein Totengräber

Baerbock verteidigt Maskenbildnerin-Ausgaben: Wenn man nichts trägt, sieht man aus wie ein Totengräber

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Ausgaben ihres Ministeriums für eine Maskenbildnerin gegen Kritik verteidigt. Laut Baerbock sei es notwendig, sich für Fernsehauftritte geschminkt zu machen, da das starke Scheinwerferlicht sonst ein unvorteilhaftes Aussehen erzeugen würde.

„Wenn man im Fernsehen auftrete, müsse man wegen des starken Scheinwerferlichts geschminkt werden“, sagte Baerbock bei der Veranstaltung „Politik vor Ort“ vom Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dem NDR und der „Hannoverscher Allgemeinen Zeitung“. „Ansonsten sieht man aus wie ein Totengräber, weil man total grau ist.“

Die Außenministerin erläuterte, dass sie aufgrund ihrer zahlreichen Reisen nicht die Zeit habe, jedes Mal vor Ort eine Visagistin zu suchen – ganz besonders gelte das im Ausland. „Deswegen ist es gang und gäbe - im Übrigen nicht nur bei mir, aber bei Frauen wird es dann immer gerne thematisiert.“

Damit die Maskenbildnerin auch nachts unterwegs sein könne, würde diese Tätigkeit auch entsprechend bezahlt, erläuterte Baerbock. Das Auswärtige Amt halte sich damit an die gesetzlichen Vorschriften.

Nach früheren Angaben des Ministeriums beliefen sich die Kosten der Begleitung von Baerbock durch eine Maskenbildnerin zu Bild- und Fernsehterminen im In- und Ausland im Jahr 2022 auf 136 500 Euro.

Die Außenministerin betonte, dass es sich um eine übliche Praxis handele, die nicht nur bei ihr, sondern auch bei anderen Politikern und Prominenten angewendet werde. Es sei wichtig, ein professionelles Auftreten zu zeigen, insbesondere bei offiziellen Anlässen im Ausland.

Die Kritik an den Ausgaben für die Maskenbildnerin sei unfair, da sie nur bei Frauen thematisiert werde, so Baerbock. Es sei wichtig, eine faire und ausgewogene Berichterstattung zu gewährleisten.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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