Deutscher Bundestagswahlkampf: Friedrich Merz, Olaf Scholz und die Schlacht um das Kanzleramt

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Deutscher Bundestagswahlkampf: Friedrich Merz, Olaf Scholz und die Schlacht um das Kanzleramt

Die Bundestagswahl 2021 rückt näher und die Spannung steigt. Der CDU-Politiker Friedrich Merz und der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz sind die beiden aussichtsreichsten Kandidaten für das Kanzleramt. Beide Politiker haben unterschiedliche Visionen für Deutschland und präsentieren ihre Ziele und Strategien für die Zukunft des Landes. Doch wer wird am Ende den Sieg erringen und das Kanzleramt erobern? Die Frage nach der Zukunft Deutschlands wird in den kommenden Wochen entschieden.

Deutscher Wahlkampf: Merz, Scholz und die Schlacht um das Kanzleramt

Der Wahlkampf hat begonnen und die Schlacht um das Kanzleramt zwischen Friedrich Merz und Olaf Scholz hat begonnen. Doch nicht nur die beiden Spitzenkandidaten stehen im Fokus, sondern auch Carsten Linnemann, der mögliche Ministerkandidat.

WahlkampfStartschwitze: Merz und Linnemann im Visier

WahlkampfStartschwitze: Merz und Linnemann im Visier

Carsten Linnemann wartet bereits auf die nächsten Herausforderungen. Als Generalsekretär hat er das neue Grundsatzprogramm und den CDU-Parteitag erfolgreich gestaltet, was ihn für viele in der Union zum eigentlichen Gewinner des Programmprozesses und des Konvents in Berlin macht. Linnemann hat die besten Chancen auf ein Ministeramt, falls die Union die Bundestagswahl 2025 gewinnen sollte.

Einige sehen in ihm sogar einen Favoriten, sollte es irgendwann um die Nachfolge von Friedrich Merz als Parteichef gehen. Doch zunächst muss Linnemann zwei weitere knifflige Aufgaben lösen: Er muss eine Kampagne auf die Beine stellen, die womöglich mit einem Kanzlerkandidaten Merz beim Wähler verfängt. Schwierig, schwierig. Und ein Regierungsprogramm braucht die Union auch noch.

Olaf Scholz: Ich halte das für sehr wahrscheinlich und – wenn ich das sagen darf - es wäre mir auch ganz recht, aber das entscheidet die CDU/CSU. Scholz andeutete damit, dass Merz ein leichterer Kontrahent wäre als andere aus der Union.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst etwa oder CSU-Chef Markus Söder. Keine Regierungserfahrung, ein Mann aus den 1990igern, hat viel Geld als Lobbyist und Berater gemacht, kommt bei weiblichen und jungen Wählern nicht an und polarisiert gerne - das sind die Punkte, um die es geht.

Die Ampel-Parteien sagen: Der gesamt Wahlkampf wird sich dann auf Merz konzentrieren. Oder: Dass er einen Wahlkampf ohne Fehler hinbekommt, ist unwahrscheinlich.

Doch Merz hat sich gewandelt. Die Arbeitsteilung mit Linnemann funktioniert: Merz ist nun der eher staatstragende Oppositionsführer, deutlich weniger impulsiv - er will künftig nicht mehr nur auf scharfe politische Angriffe wie in der Vergangenheit setzen, sondern mehr Orientierung geben, sagt jemand aus seinem Umfeld. Die Abteilung Attacke überlässt er seinem Generalsekretär. Der Maschinenraum funktioniert, heißt es.

Und nach innen agiere Linnemann als der Wohlfühlmann der CDU. Etwas, was man nicht mit Merz in Verbindung bringen würde.

Ruprecht Polenz, ehemaliger CDU-Generalsekretär, rät Merz, die Breite der Volkspartei CDU deutlich erkennbar zu machen. Dadurch, dass er Persönlichkeiten der unterschiedlichen Parteiflügel herausstellt, nicht als Schattenkabinett, aber doch für die wichtigsten Politikbereiche.

Polenz betont weiter: Er sollte die CDU als die Partei profilieren, die zusammenführt, statt zu polarisieren. Das sollte auch in seiner Sprache zum Ausdruck kommen. Die Menschen sind die übertriebene Polarisierung leid.

Wenn die Union sich dann noch weniger an anderen Parteien abarbeitet, ergänzt der Münsteraner, sondern diejenigen im Blick hat, für die sie arbeiten will, hat Merz sehr gute Chancen, der nächste Bundeskanzler zu werden.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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