Die Leverkusener Schnellbuslinie rollt nur stockend an (Fue traducido el título de la noticia para que suene más natural en alemán)

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Die Leverkusener Schnellbuslinie rollt nur stockend an

Die Leverkusener Schnellbuslinie, die nach jahrelanger Planung und umfassenden Vorbereitungen im letzten Jahr den Betrieb aufnahm, kommt nur langsam in Gang. Statt einer flächendeckenden Abdeckung des Stadtgebiets, wie ursprünglich geplant, muss die Leverkusener Bevölkerung sich mit einer eingeschränkten Busverbindung zufriedenstellen. Die Gründe für diese Verzögerungen sind vielfältig und werden in den nächsten Tagen genauer untersucht. Eine Umfrage unter den Bürgern hat ergeben, dass viele Menschen enttäuscht von der Entwicklung sind und eine bessere Verkehrsanbindung fordern.

Schnellbuslinie X24: Geringe Nachfrage führt zu schlechten Auslastungszahlen

Neun Monate nach der Inbetriebnahme der neuen Schnellbuslinie X24 zeigt sich, dass die Auslastungszahlen enttäuschend sind. Dies geht aus einer Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der Wählergemeinschaft OP plus hervor.

„Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass es auf der Linie X24 teilweise Fahrten mit vielen Fahrgästen gibt, aber zum Teil auch noch solche mit geringerer Nachfrage“, formuliert die Verwaltung diplomatisch. Die Verwaltung begründet die schwachen Zahlen mit äußeren Faktoren wie Streiksituation im ÖPNV und SPNV, Sperrungen und verkehrliche Situationen auf der A1 im Vorfeld der Inbetriebnahme der neuen Rheinbrücke.

Die Stadt geht davon aus, dass neue Angebote Zeit benötigen, um von den Fahrgästen angenommen zu werden und sich etabliert zu haben. Erst nach einem Jahr könnten daher belastbare Aussagen getroffen werden, schreibt die Verwaltung weiter.

Kosten und Förderung

Kosten und Förderung

Auch zu den Kosten gibt die Stadt auf Anfrage von OP plus Auskunft: Die jährlichen Betriebskosten sind mit 1,8 Millionen Euro sowie zusätzlichen Einnahmen von 450.000 Euro kalkuliert. Unter Berücksichtigung der Schnellbus-Förderung durch go.Rheinland von 422.000 Euro verbleibe somit ein kalkulierter Zuschussbedarf in Höhe von insgesamt 928.000 Euro.

Wegen des geringen Verkehrswertes für Leverkusen (nur eine Haltestelle) werde der Stadt ein Rabatt von 50 Prozent ihres eigentlichen Anteils gewährt. Sie zahlt also jährlich 198.000 Euro für das Projekt.

Hintergrund

Der neue Schnellbus von Leverkusen über Burscheid und Hilgen nach Wermelskirchen fährt in fünf Stationen und binnen gut 40 Minuten während der Hauptverkehrszeit. Das Gemeinschaftsprojekt des Rheinisch-Bergischen Kreises und Leverkusens ist Teil des Strukturprogramms „Regionale 2025“ des Landes NRW, durch das die rechtsrheinischen und vermehrt ländlich geprägten Gebiete strukturell weiterentwickelt und an ihre größeren Nachbarn angeschlossen werden sollen.

Zum Start der Linie nannten die Betreiber Zahlen: Demnach fahren täglich etwa 3000 Menschen aus dem Bergischen nach oder über die Chemiestadt zur Arbeit, von Leverkusen aus pendeln gut 2000 Personen nach Burscheid und weiter.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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