Die Passion: Kritik zur RTL-Show ohne Kreuzigung und mit vielen Skurrilitäten

Die Passion: Keine Kreuzigung und viele Skurrilitäten - Kritik zur RTL-Show

Die neueste Produktion von RTL, Die Passion, sorgt für Diskussionen und Kontroversen. In dieser Show wird keine Kreuzigung dargestellt, was bei vielen Zuschauern für Unverständnis und Kritik sorgt. Stattdessen werden viel Skurrilitäten und modernere Elemente in die Inszenierung eingebaut, was die traditionelle Darstellung des Passionswegs in Frage stellt. Kritiker bemängeln die Abweichung von der klassischen Darstellung und betonen den Verlust des religiösen Kerns der Geschichte. Trotzdem zieht die Show viele Zuschauer an und sorgt für Aufmerksamkeit in den Medien.

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RTL inszeniert „Die Passion“ mit Promis und Popsongs

Trotz Dauerregen in Kassel: Ins Wasser gefallen ist die televisionäre Interpretation der Passion nicht. Im Gegenteil: RTL kam der Kreuzigung Jesu Christi auch in diesem Jahr zwei Tage zuvor. Bevor die Kirchen auf der ganzen Welt an Karfreitag dem Leiden und Sterben Jesu gedenken, inszenierte RTL am Mittwochabend schon einmal „Die Passion“ nach seinen eigenen Spielregeln. In petto hatte der Sender dabei viele Promis, moderne Lieder und ungewöhnliche Schauplätze.

Zweite Ausgabe von „Die Passion“ bei RTL: Moderne Interpretation und kontroverse Elemente

War da nicht schon mal was? Tatsächlich brachte der Kölner Privatsender „Die Passion“ bereits zum zweiten Mal als Live-Event auf die Bildschirme. In einer Mischung aus vorproduzierten Einspielfilmen und Liveacts auf der Bühne erzählte der Sender die letzten Stunden im Leben Jesu Christi. 2022 hatte RTL das Format, das ursprünglich aus den Niederlanden stammt und dort seit Jahren erfolgreich ist, schon einmal auf die Beine gestellt.

RTL's „Die Passion“: Von Promis, Musik und unkonventionellen Szenen

Als Erzähler engagierte RTL in diesem Jahr den Schauspieler Hannes Jaenicke. Er sagte zu Beginn der Sendung, es gehe um eine Geschichte von Freundschaft, Liebe, Verrat, Leiden und Vergebung sowie um Tod und Hoffnung. Den für Christen zentralen Begriff der Auferstehung nannte er nicht. Kassel solle unser neues Jerusalem sein, sagte Jaenicke. In dieses neue Jerusalem zog Jesus (verkörpert von Musiker Ben Blümel) folgerichtig auch nicht auf einem Esel ein. Neben Skurrilitäten wie diesen arbeitete RTL über weite Strecken mit modernen Popsongs, die inhaltlich zumindest grob in die Dramaturgie der Geschichte hineinpassen.

Eine kritische Analyse

Einige dürfte der Sender mit dem pompösen Event abgeholt haben. Angesichts der vielen absurden Momente dürfte „Die Passion“ vielen Menschen nicht gefallen haben. Dafür bot sie zu viele Angriffsflächen, dafür war sie oft zu unkonventionell. Andererseits: Den Vorwurf, dass Fernsehen heutzutage allzu erwartbar daherkommt, hat RTL mit der Inszenierung entkräftet. Ein Hinweis darauf, dass RTL das Interesse des Publikums offensichtlich entfachen konnte.

Uwe Köhler

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