FC Bayern: Tuchels Bleibenzusage nach Medienberichten nicht mehr ausgeschlossen

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FC Bayern: Tuchels Bleibenzusage nach Medienberichten nicht mehr ausgeschlossen

Die Zukunft von Thomas Tuchel als Trainer des FC Bayern bleibt weiterhin ungewiss. Nach aktuellen Medienberichten kann nicht mehr ausgeschlossen werden, dass der Coach auch über das laufende Jahr hinaus an der Seitenlinie der Münchner bleibt. Die Spekulationen um einen möglichen Wechsel des Trainers zu einem anderen Verein haben in den letzten Wochen für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Doch nun scheint sich die Lage zu ändern. Laut aktuellen Informationen ist ein Bleibenzusage Tuchels nicht mehr ausgeschlossen. Was bedeutet dies für die Zukunft des Rekordmeisters?

FC Bayern: Tuchel-Bleibenzusage nach Medienberichten nicht mehr ausgeschlossen

Thomas Tuchel hat bereits seinen größten Kritiker befriedet, oder? Ja, ich hope, sagte der Trainer des FC Bayern auf die Frage, ob Uli Hoeneß glücklich gewesen sei über seinen Jugendstil gegen den VfL Wolfsburg mit gleich vier Youngstern auf dem Platz.

Die Trainersuche des FC Bayern erinnert an Ribbecks DFB-Vorstellung. Die Denkwürdige Pressekonferenz von 1998. Bayerns Trainersuche erinnert an Ribbecks DFB-Vorstellung.

Tuchel-Bleibenzusage: Bayern-Insider sprechen von ausgesprochen denkbar

Tuchel-Bleibenzusage: Bayern-Insider sprechen von ausgesprochen denkbar

Am Montag jedenfalls kam turnusgemäß der Aufsichtsrat des deutschen Fußball-Rekordmeisters mit dem einfachen Mitglied Hoeneß zusammen und diskutierte, natürlich, auch die wichtigste Personalie des Vereins. Das Ergebnis laut Bild-Zeitung: Auch Tuchel, dessen Abschied nach dem letzten Bundesligaspiel am Samstag in Hoffenheim seit Mitte Februar beschlossen war, sei plötzlich wieder ein Thema. Auch Sky nannte diese Variante.

Bayern schlägt Wolfsburg bei letztem Tuchel-Heimspiel. Lockerer Sieg. Führungsspieler sollen sich für einen Verbleib Tuchels stark gemacht haben.

„Das bis vor wenigen Tagen von nahezu allen Beteiligten als undenkbar eingestufte Szenario wird von denselben Beteiligten inzwischen als ausgesprochen denkbar erachtet“, schrieb die SZ am Dienstagabend. Tuchel würde bereits „ernsthaft grübeln“, ob er die neuerliche Wende mitgehen soll.

Er soll aber keinen neuen Vertrag mit einer mehrjährigen Laufzeit angeboten bekommen. Im Aufsichtsrat wäre dies offenbar nicht durchzusetzen, so die Süddeutsche. Das ursprüngliche Arbeitspapier von Tuchel lief bis 2025.

Tatsächlich sollen sich Führungsspieler wie die Kapitäne Manuel Neuer und Thomas Müller für ein Bleiben des 50-Jährigen ausgesprochen haben.

Der hat zwar die erste titellose Saison der Bayern seit 2012 zu verantworten und sah sich von Hoeneß in seiner Trainerehre verletzt, stand aber mit seiner von personellen Problemen massiv geschwächten Elf in Madrid mit einem Bein im Champions-League-Finale.

Dass der Traum vom Wembley-Wiedersehen mit Dortmund doch noch dramatisch platzte, wird Tuchel im Verein nicht angelastet.

Vielmehr hat er Sportvorstand Max Eberl und Direktor Christoph Freund als wichtige Fürsprecher. Das Duo ist seit knapp drei Monaten vergeblich auf der Suche nach einem neuen Coach.

Bei Leverkusens Meistermacher Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick (Österreich) und jetzt wohl auch dem Frankfurter Europacup-Helden Oliver Glasner (Crystal Palace) blitzten sie ab, eine zwischenzeitlich erwogene Rückkehr von Hansi Flick soll vom Tisch sein.

Letzte Ausfahrt Tuchel? Verabschiedet wurde Tuchel noch nicht. Auch verzichtete er nach dem 2:0 gegen Wolfsburg darauf, den Fans „Servus“ zu sagen, von denen sich viele seinen Verbleib wünschen würden.

Angeblich, weil er „nicht im Mittelpunkt“ stehen wollte, wie er erklärte. Vor dem Rückspiel bei Real hatte Tuchel betont, es sei „sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich“, dass er auch in der kommenden Saison noch da sei – es sei aber auch nicht ausgeschlossen.

Es gebe eine Absprache mit den Bossen und „im Moment keinen Grund, an dieser Vereinbarung zu zweifeln“. Das klang nach dem berühmten „Stand jetzt“, mit dem Niko Kovac einst vor seinem Wechsel nach München erklärt hatte, er sei ja Frankfurt-Trainer.

Dreesen, Freund und Hainer mit zuletzt klaren Ausagen zum Thema Tuchel. Aus der Münchner Chefetage gab es zuletzt recht klare Ansagen zum Thema Tuchel.

Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen erklärte nach dem Hinspiel gegen Madrid am 30. April, man werde „getrennter Wege“ gehen. Das war allerdings zwei Tage vor der Absage von Rangnick, mit dessen Kommen die Bosse fest gerechnet hatten.

Am 4. Mai meinte Freund, es gebe „keine Chance“ auf eine gemeinsame Zukunft, Präsident Herbert Hainer betonte: „Die Vereinbarung steht.“ Auch deshalb wird weiter über Roberto De Zerbi (Brighton and Hove Albion) als künftigen Bayern-Coach spekuliert.

Der Italiener (44/Vertrag bis 2026) war zwischenzeitlich schon aus dem Rennen. Aber was heißt das schon? Siehe Tuchel.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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