Das Land Nordrhein-Westfalen lanciert Modell zur Förderung des Quereinstiegs in die Kinderbetreuung

Das Land Nordrhein-Westfalen hat ein neues Modell zur Förderung des Quereinstiegs in die Kinderbetreuung lanciert. Dieses Modell zielt darauf ab, Menschen ohne vorherige Erfahrung in der Kinderbetreuung zu ermutigen, in diesem Bereich zu arbeiten. Durch diese Initiative möchte die Landesregierung den Mangel an Fachkräften in der Kinderbetreuung mildern und bessere Betreuungsmöglichkeiten für Kinder anbieten. Das Modell sieht vor, dass Quereinsteiger durch spezielle Fortbildungsprogramme und individuelle Unterstützung auf ihre neue Aufgabe vorbereitet werden. Dieser Schritt ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Kinderbetreuung in Nordrhein-Westfalen.

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Länderliche Förderung des Quereinstiegs in die Kinderbetreuung

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat ein neues Modell zur Förderung von Quereinstiegerinnen und -einsteigern in der Kinderbetreuung vorgestellt. Ziel des Programms ist es, Menschen ohne vorherige Erfahrung in der frühkindlichen Bildung zu gewinnen und sie zu qualifizierten Fachkräften in Kitas auszubilden.

Neues Modell zur Förderung von Quereinstiegerinnen und -einsteigern in NRW

Neues Modell zur Förderung von Quereinstiegerinnen und -einsteigern in NRW

„Wir wollen angesichts der steigenden Personalbedarfe einen weiteren Zugang zu einer Tätigkeit in der frühkindlichen Bildung eröffnen und damit auch diejenigen, die bereits in unseren Kitas tätig sind, unterstützen und entlasten“, sagte Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul (Grüne) am Dienstag (14. Mai 2024) in Düsseldorf. „Dabei ist uns wichtig, dass wir keine Abstriche in der Qualität machen und jede teilnehmende Person eine hochwertige Ausbildung mit einem anerkannten Abschluss erhält“.

Zum Start sind die Stadt Aachen, der Rheinisch-Bergische Kreis, der Kreis Steinfurt sowie die Stadt Mönchengladbach an der Pilotphase beteiligt. Das Programm richtet sich an Menschen, die noch nicht in der frühkindlichen Betreuung arbeiten, aber an dem Berufsfeld interessiert sind, Kita-Helfer, die sich pädagogisch weiterqualifizieren wollen, sowie „lebenserfahrene Personen“, die eine neue berufliche Herausforderung suchen.

Die Quereinsteigerinnen und -einsteiger durchlaufen zunächst eine Anfangsqualifikation von 120 Unterrichtseinheiten, bevor sie in Kindertageseinrichtungen für zwei Jahre berufsbegleitend Fortbildungen absolvieren (weitere 360 Stunden Unterrichtseinheiten). Danach können die Teilnehmenden eine verkürzte Kinderpflege-Ausbildung aufnehmen.

„Für die koordinierende Arbeit in den Kommunen stellt das Land den teilnehmenden Kommunen in diesem Jahr einen Zuschuss von 80 Prozent der Personalkosten zur Verfügung“, erklärte das Ministerium. Weitere Zuschüsse könnten die Träger zudem über die Jobcenter und Arbeitsagenturen erhalten. „Aus diesem Modell soll zukünftig eine flächendeckende und wirksame Unterstützung für unser Kita-System entstehen“, sagte Ministerin Paul.

Das Modellprojekt soll in den kommenden Monaten starten und somit schon zum neuen Kita-Jahr erste Quereinsteigerinnen und -einsteiger gewinnen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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