Die Feuerwehr Erkelenz hat eine innovative Methode eingeführt, um bei Einsätzen effizienter zu agieren. Unter dem Titel Wie Gerderather Feuerwehrleute mit Fernbedienung helfen berichtet die Feuerwehr über ihre neuen ferngesteuerten Technologien. Diese ermöglichen es den Feuerwehrleuten aus Gerderath, mit Hilfe von Fernbedienungen spezielle Aufgaben zu erledigen, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben. Diese moderne Herangehensweise hat bereits zu erfolgreichen Einsätzen geführt und zeigt die fortschrittliche Ausrichtung der Feuerwehr Erkelenz. Durch den Einsatz von innovativen Technologien wird die Sicherheit der Feuerwehrleute erhöht und die Effizienz der Rettungsmaßnahmen gesteigert.
Feuerwehr in Gerderath: Mehr Technische Hilfeleistungen als Brandeinsätze im Jahr
Bei der Löscheinheit Gerderath der Feuerwehr der Stadt Erkelenz war das vergangene Jahr 2023 geprägt von insgesamt 38 Einsätzen, wie Brandoberinspektor Christoph Boller, der Löscheinheitsführer, während der Jahresversammlung zusammenzählte. Eine deutliche Tendenz zeigte sich, denn lediglich sieben Brandeinsätze standen 31 Einsätzen im Bereich der Technischen Hilfeleistung gegenüber. Besonders hervorzuheben sind die Alarmierungen mit Stichwort Feuer 3, die mit dem Löschunterstützungsfahrzeug mit Raupenfahrwerk (LUF 60) in Wegberg und Hückelhoven abgearbeitet wurden, wie Christoph Boller betonte.
Besonderheit in Gerderath: Löschunterstützungsfahrzeug mit Raupenfahrwerk im Einsatz
Das Löschunterstützungsfahrzeug mit Raupenfahrwerk, das die Gerderather Wehrleute etwa zu Beginn der Coronakrise im Jahr 2020 in ihre Fahrzeughalle des Gerätehauses an der Florianstraße aufgenommen haben, erwies sich als entscheidende Unterstützung. Mit etwa 140 PS ist dieses Fahrzeug eine Besonderheit in Gerderath, da es dem Kreis Heinsberg gehört und für den gesamten Kreis sowie darüber hinaus zum Einsatz kommen soll.
Der Wehrleiter in Erkelenz, Helmut van der Beek, und Kreisbrandmeister Klaus Bodden fanden in Gerderath den idealen Standort für dieses spezielle Einsatzmittel. Allerdings bedeutete dies für die Gerderather Wehrleute von Anfang an einen zusätzlichen Aufwand und Arbeit im Alltag der Löscheinheit. Die Ausbildung erfordert regelmäßiges Training in Kleingruppen, um den Umgang mit dem LUF zu gewährleisten.
Im vergangenen Jahr unterstützten die Gerderather Wehrleute auch zahlreiche Veranstaltungen im Ortsleben und begleiteten diese. Ein Höhepunkt ist die traditionelle Oktobergaudi, die in diesem Jahr am Samstag, 19. Oktober, im Gerderather Bürgerhaus am van-Wiggen-Platz stattfinden wird.
Während der Jahresversammlung wurden folgende Beförderungen bekannt gegeben: Patrick Wobig zum Feuerwehrmann, Marvin Pollmann und Luca Di Diomede zu Oberfeuerwehrmännern, Daniel Bremen zum Unterbrandmeister und Emanuel Kowalschek zum Brandinspektor.
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