Fortuna Düsseldorf: Ex-Spieler hätten nie mit Thioune als Trainer gerechnet
Im Falle von Fortuna Düsseldorf haben sich ehemalige Spieler zu Wort gemeldet und ihre Meinung zu Thioune als Trainer geäußert. Es ist offensichtlich, dass sie nicht mit dieser Entscheidung gerechnet hätten. Die Frage nach der Begründung für diese Entscheidung bleibt jedoch weiterhin offen. Laut Aussagen von Insidern soll es zu einer umfassenden Diskussion innerhalb des Vereins gekommen sein, bevor man sich für Thioune als neuen Trainer entschieden hat. Doch wie konnte es zu dieser Entscheidung kommen? Was waren die Gründe für diese Wahl? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe und versuchen, die Entscheidungsprozesse zu rekonstruieren.
FortunaDuos: Thioune's unerwartete Karriere als Trainer
Während die Social-Media-Teams etlicher Klubs ihre Profis regelmäßig die obligatorische „Frage der Woche“ beantworten ließen, stürzten sich die Düsseldorfer lediglich in den Trainingslagern, dann abgewandelt als „Frage des Tages“, auf dieses Format. Inzwischen haben sie ihre Strategie jedoch geändert und veröffentlichen ebenfalls im wöchentlichen Rhythmus einen Clip, in dem die Akteure ihres Zweitliga-Kaders eine bestimmte Frage beantworten müssen.
XSpieler haben nie mit Thioune als Trainer gerechnet
Die Medienabteilung wollte kürzlich wissen, welchen Teamkollegen sich die Profis der Rot-Weißen später am ehesten als Chefcoach vorstellen können. Das Ergebnis: Vor allem Yannik Engelhardt und Tim Oberdorf standen hoch im Kurs. Auf diese Umfrage und das Resultat angesprochen, antwortete Chefcoach Daniel Thioune überraschend mit einer eigenen Anekdote.
„Wenn man mich als Spieler erlebt hätte und damals die Frage aufgetaucht wäre, wer später mal kein Trainer werden könnte“, sagte er mit amüsiertem Unterton und selbstironisch, „dann hätten wahrscheinlich alle meine Teamkollegen gesagt: Daniel Thioune wird niemals Trainer, der kann nicht Trainer werden.“
Thioune's Weg zum Trainer: Von Niedersachsen nach Düsseldorf
Das Glück war Thioune zu Beginn seiner Trainerlaufbahn nicht hold. Als er seine aktive Profikarriere – der heutige Fortuna-Coach spielte unter anderem für den VfL Osnabrück, den VfB Lübeck und Rot Weiss Ahlen – vor 14 Jahren nach einer schweren Verletzung beendete, lehnte der Deutsche Fußball-Bund seine Bewerbung auf die Teilnahme am Fußballlehrer-Lehrgang ab.
Seine Vita schien dem Verband nicht auszureichen; statt weiterhin auf dem Fußballplatz zu stehen, begann Thioune deshalb in Vechta ein Studium der Erziehungs- und Sportwissenschaften. Zusammen mit dem heutigen Bundestrainer Nagelsmann übernahm er später die damalige Drittliga-Mannschaft der Osnabrücker.
Ein Jahr später übernahm er die damalige Drittliga-Mannschaft der Osnabrücker. Diesen Rückenwind nimmt Fortuna mit in die Relegation.
„Ich habe gelernt, dass man im Leben jede Stufe einzeln nehmen muss und dass es deshalb vielleicht manchmal ein bisschen länger dauert“, sagte Thioune zuletzt einmal über seinen schwierigen Weg zum Fußballlehrer.
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