Jetzt gibt es ein Dreiergespann an der Spitze der Volksbank im Bergischen Land.

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Jetzt gibt es ein Dreiergespann an der Spitze der Volksbank im Bergischen Land.

Die Volksbank im Bergischen Land hat ihre Führungsspitze neu ausgerichtet. Ab sofort teilen sich drei Personen die Verantwortung an der Spitze des Kreditinstituts. Dieser Wechsel markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Bank und unterstreicht die Ziele der Zukunftssicherung und Nachhaltigkeit. Mit diesem Schritt soll die Bank ihre Position als wichtiger Partner für die Menschen und Unternehmen in der Region stärken. Die drei Führungskräfte bringen ihre individuellen Stärken und Expertisen ein, um die Zukunft der Volksbank erfolgreich zu gestalten. Wir werden in den kommenden Tagen näher auf die neuen Führungspersonen und ihre Pläne eingehen.

DreierGipfel an der Spitze: Volksbank im Bergischen Land setzt auf Erfahrung und Kompetenz

Die Unternehmensnachfolge sollte rechtzeitig eingeleitet werden. Im Firmenkundengeschäft der Volksbank im Bergischen Land ist das bei Gesprächen mit mittelständischen Unternehmen beziehungsweise Kunden immer wieder ein Thema. Aber nicht nur für die Firmen, sondern auch für die Bank selbst: Die Genossenschaftsbank handelt jetzt frühzeitig, die Nachfolge an der Spitze zu regeln, damit kein Vakuum entsteht.

Mit dem 47-jährigen Henning Wichart wurde am Freitag ein drittes Vorstandsmitglied vorgestellt. Vorstandsvorsitzender Andreas Otto (61) will mit Wichart nun das Firmenkundengeschäft und den Bereich Online Banking die nächsten Jahre gemeinsam gestalten. Vorstandsmitglied Christian Fried (51) ist weiterhin für die Kreditabteilung, Controlling sowie Organisation und IT verantwortlich.

Neu gestaltete Führung: Volksbank im Bergischen Land präsentiert Dreiergespann an der Spitze

Neu gestaltete Führung: Volksbank im Bergischen Land präsentiert Dreiergespann an der Spitze

„Mein Vertrag läuft noch bis zum 65. Lebensjahr. Den werde ich erfüllen“, sagt Andreas Otto. Ob nach seinem Ausscheiden der Vorstand dann aus zwei Personen besteht, oder aber wieder eine dritte Person hinzu kommt, das ließ der 61-Jährige offen.

InfoVolksbank hat über 10.000 Mitglieder

Die Genossenschaftsbank zählte am Ende des Geschäftsjahres 2023 insgesamt 10.509 Mitglieder. Engagement: Mehr als 150 Vereine und Institutionen wurden im Jahr 2023 finanziell unterstützt. Rund 280.000 Euro flossen als Spende über Crowdfunding oder Sponsoring.

Für das seit dem 1. Juli im Amt befindliche Vorstandsmitglied Henning Wichart ist das Genossenschaftswesen keine unbekannte Größe. Im Gegenteil: Er kommt von der Geno Bank Essen, wo er 1997 seine Ausbildung begann und bereits seit 2010 Mitglied des Vorstandes war. „Das macht das Ankommen in der Volksbank im Bergischen Land leichter“, sagt Henning Wichart.

Der Vater von zwei Töchtern sieht die Genossenschaftsbank „engagiert nah dran am Kunden“. Die Volksbank mit Firmenzentrale in Remscheid und einer Bilanzsumme von etwa drei Milliarden Euro ist deutlich größer als die Geno Bank in Essen. Auch das ist für Wichart ein Grund für den Wechsel gewesen.

Die Volksbank im Bergischen Land betreibt 20 Filialen. Je eine in Wermelskirchen, Mettmann, Velbert, Hilden, Haan sowie Schwelm, Radevormwald, Burscheid und in Hückeswagen. Darüber hinaus drei in Solingen, vier plus Firmenzentrale in Remscheid und vier in Wuppertal. „Dabei bleibt es auch“, versichert Vorstandschef Andreas Otto.

Die Filialen sind zudem alle mit Personal besetzt. Inklusive der Verwaltung am Tenter Weg in Remscheid beschäftigt die Volksbank zusammen etwa 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir sind gut positioniert“, ergänzt Andreas Otto.

Neben der Kundennähe im Bereich der drei bergischen Großstädte schätzt das neue Vorstandsmitglied Henning Wichart im überwiegend mittelständische geprägten Firmenkundengeschäft der Bank bei Gesprächen insbesondere die „Begegnung auf Augenhöhe“. Auch das sei ein Zeichen des Geschäftsmodells der Genossenschaftsbank.

Das erste Halbjahr 2024 ist für die Volksbank im Bergischen Land insgesamt „sehr zufriedenstellend“ verlaufen, erklärt Christian Fried. Gleichwohl gebe es weiter verschiedene Krisen, zudem eine hohe Inflation. „Die Kreditnachfrage ist nach wie vor etwas zurückhaltend, mit dem Wertpapiergeschäft sind wir dagegen sehr zufrieden“, ergänzt Fried.

Er geht davon aus, dass die Volksbank bis zum Jahresende „operativ ein sehr stabiles Ergebnis“ erwirtschaften wird. Dennoch sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht gerade günstig. Vor allem für das Immobiliengeschäft. „Die Investitionsneigung im Mittelstand hält sich in Grenzen“, sagt Andreas Otto, zumal „die Unternehmen wenig Planungssicherheit“ haben, so Christian Fried.

Zusammen mit dem neuen Vorstandsmitglied Henning Wichart ist das bisherige Duo an der Volksbank-Spitze aber zuversichtlich, alle Hürden zu meistern. „Wir werden uns gemeinsam für die erfolgreiche Entwicklung unserer Bank und das Wohl unserer Kunden einsetzen.“ Teamarbeit sei hierbei angesagt. Andreas Otto: „Bei gewissen Themen müssen alle auf Ballhöhe sein.“ Gute Voraussetzungen dafür sind vorhanden: Alle drei sind leidenschaftliche Fußballfans.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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