Kaarst: Rhein-Kreis plant Grundwassersanierung in Büttgen anzukündigen.

Kaarst: Der Rhein-Kreis plant, die Grundwassersanierung in Büttgen anzukündigen. Diese Maßnahme ist von großer Bedeutung, um die Umwelt zu schützen und die Gesundheit der Bewohner zu gewährleisten. Die Sanierung des Grundwassers ist ein wichtiger Schritt, um Verunreinigungen zu beseitigen und die Trinkwasserqualität zu verbessern. Durch diese Maßnahme wird die Nachhaltigkeit der Region gefördert und ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Die Ankündigung dieser Sanierungsmaßnahme zeigt das Engagement des Rhein-Kreises für den Schutz der Umweltressourcen und das Wohlergehen der Bevölkerung.

RheinKreis Neuss startet biologische Grundwassersanierung in Büttgen am 8. April

RheinKreis Neuss startet biologische Grundwassersanierung in Büttgen am 8. April

Im Auftrag des Verbandes für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV) in Abstimmung mit dem Rhein-Kreis Neuss beginnen am 8. April die Arbeiten zur biologischen Grundwassersanierung am Standort einer ehemaligen chemischen Reinigung in Büttgen.

Die geplanten Bohrarbeiten werden voraussichtlich zwölf Wochen dauern, danach schließt die rund einjährige Sanierungsmaßnahme vor Ort an.

Hintergrund ist die Belastung des Grundwassers mit leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen (LCKW) in einem Teilbereich von Büttgen. Die Grundwasserverunreinigung mit LCKW aus den 1990er Jahren ist auf den unsachgemäßen Einsatz eines Reinigungsmittels der früheren chemischen Reinigung zurückzuführen.

Mit der in Kürze beginnenden Sanierungsmaßnahme sollen die gegenwärtig noch vorhandenen Restmengen an LCKW im Grundwasser weitgehend abgebaut werden, erklärt Kreisumweltdezernent Gregor Küpper.

Trotz deutlicher Sanierungserfolge in den vergangenen Jahren konnte die Verunreinigung bislang noch nicht vollends beseitigt werden.

Für den Bereich nördlich der Holzbüttgener Straße mit den Grenzen Bahnstraße/Driescher Straße/Scharnhorststraße und Vom-Stein-Straße bis hin zum nördlichen Ortsrand von Büttgen hat das Kreis-Umweltschutzamt in Abstimmung mit dem Kreisgesundheitsamt nach wie vor unverändert die Empfehlung ausgesprochen, Grundwasser aus privaten Gartenbrunnen in den betroffenen Bereichen nicht als Trinkwasser, zur Lebensmittelzubereitung oder zum Waschen von Obst oder Gemüse zu verwenden.

Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wird durch spezielle Bohrungen auf einem privaten Grundstück zunächst ein System von zehn Horizontalbrunnen in unterschiedlichen Tiefen zwischen acht und 13 Meter unter Geländeoberkante geschaffen. Durch die Verwendung der Brunnen als Entnahme- und Infiltrationsbrunnen wird eine Zirkulation im Grundwasser erzeugt. In dieses System wird in regelmäßigen Abständen – voraussichtlich einmal pro Monat – Melasse als Substrat zur Anregung des biologischen Abbaus der Schadstoffe zugegeben.

Das Zirkulationssystem wird zunächst für einen Zeitraum von sechs Monaten betrieben. Im Anschluss wird in einer Monitoringphase der Erfolg des Schadstoffabbaus überprüft.

Zum Abbau von möglichen Restmengen an Schadstoffen schließt sich womöglich eine weitere Zirkulationsphase von sechs Monaten an, wie der Rhein-Kreis mitteilt.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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