Kaarst: Vermieter dementiert Gerüchte über muslimisches Gebetshaus​

Kaarst: Vermieter weist Gerüchte um muslimisches Gebetshaus zurück

Die Stadt Kaarst steht derzeit im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte, nachdem Vermieter behaupteten, dass es Gerüchte über die mögliche Errichtung eines muslimischen Gebetshauses in der Region gebe. Der Vermieter hat diese Behauptungen jedoch energisch zurückgewiesen und betont, dass es keinerlei Pläne für ein solches Gebetshaus gibt. Die lokale Gemeinschaft reagiert gespalten auf diese Nachricht, mit einigen Bewohnern, die besorgt über mögliche Veränderungen in der Nachbarschaft sind, und anderen, die die Vielfalt und Toleranz in der Stadt unterstützen.

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Vermieter dementiert Gerüchte über muslimisches Gebetshaus in Kaarst

In den sozialen Netzwerken ist in den vergangenen Tagen das Gerücht aufgekommen, dass auf den Bastelladen „Zick Zack“ an der Neusser Straße, der nach über 20 Jahren schließt, ein muslimischer Gebetsraum folgt. Doch der Vermieter erklärte nun gegenüber unserer Redaktion, dass es andere Pläne gibt. Zwar habe es tatsächlich einen Interessenten gegeben, der einen solchen Gebetsraum in dem Ladenlokal hätte anbieten wollen, „doch die Auflagen der Stadt waren zu hoch. Das wird nichts werden“, so der Vermieter. Das beliebte „Zick Zack“ gibt auf.

Streit um Nutzung von Ladenlokal in Kaarst: Kein Platz für Gebetsraum

Um aus dem „Zick Zack“ als Einzelhändler einen öffentlichen Gebetsraum zu machen, ist nämlich eine Nutzungsänderung nötig. Die Stadt hat Bedenken und sieht ein Parkplatz-Problem vor dem Ladenlokal. „Wir haben einen Interessenten gefunden, der etwas anderes plant“, so der Vermieter, der nicht davon ausgeht, dass die Stadt eine Genehmigung für das Gebetshaus erteilen wird. Der Vermieter sei derzeit „in ernsthaften Verhandlungen“ über einen Nachfolger. Das Problem: Keine Gewerbeeinheit und keine Wohnung verfügt über einen eigenen Stellplatz. „Wir hatten gute Interessenten, die mindestens fünf eigene Stellplätze zur Bedingung gemacht haben, und die haben wir nicht“, so der Vermieter.

Es sei aktuell nicht so einfach, Mieter zu finden, die ein Ladenlokal eröffnen wollen. Ein Problem seien die großen Handelsketten und die Größe des Ladenlokals von 400 Quadratmetern. Wenn der Laden teilbar wäre, hätte es auch Interessenten gegeben, aber von der Grundkonzeption ist er nicht in zwei Ladenlokale teilbar. Die Lage, sagt der Vermieter, sei „super“, der große Nachteil seien aber eben die fehlenden Stellplätze. Bei Facebook kamen in der vergangenen Woche die ersten Gerüchte über das Gebetshaus als Nachfolge für das „Zick Zack“ auf. Die Reaktionen sind ganz unterschiedlich: Von „Traurig, aber wahr“, bis zu „Was ist an einem Gebetshaus schlecht?“ ist alles dabei. Doch nun ist klar, dass die Gerüchte auch Gerüchte bleiben.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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