Keine Hinweise auf zahlreiche Terror-Unterstützer im UN-Palästinenserhilfswerk

Keine Hinweise auf zahlreiche Terror-Unterstützer im UN-Palästinenserhilfswerk

Die jüngsten Untersuchungen haben ergeben, dass es keine konkreten Beweise für eine umfangreiche Unterstützung von Terroristen innerhalb des UN-Palästinenserhilfswerks gibt. Diese Nachricht kommt als Erleichterung inmitten anhaltender Besorgnis über mögliche Verstrickungen von Hilfsorganisationen in terroristische Aktivitäten. Die Untersuchung wurde aufgrund von Verdächtigungen eingeleitet, die auf geheimdienstlichen Informationen beruhten. Trotzdem stellte sich heraus, dass die Anschuldigungen unbegründet waren. Diese Entwicklung könnte das Vertrauen in die Arbeit des UN-Palästinenserhilfswerks stärken und zeigt die Wichtigkeit einer sorgfältigen und objektiven Überprüfung von Anschuldigungen gegen Hilfsorganisationen.

Expertenuntersuchung entlastet UN-Palästinenserhilfswerk von Terrorvorwürfen Israels

Die Terrorvorwürfe Israels gegen das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA waren sehr schwerwiegend - doch für manche der Behauptungen hat Israel nach Angaben einer unabhängigen Expertenuntersuchung nie Beweise vorgelegt. Gleichzeitig stellten die Experten Verbesserungsbedarf bei der Einhaltung der Neutralität der Organisation fest.

UNRWA verbessert Neutralität nach unabhängiger Überprüfung

Die humanitäre Hilfe, die UNRWA im abgeriegelten Gazastreifen leistet, gilt als alternativlos für das Überleben der mehr als zwei Millionen Palästinensern in dem Küstengebiet. UNRWA habe eine Reihe „robuster“ Mechanismen und Verfahren etabliert, um die Wahrung des Neutralitätsgrundsatzes zu gewährleisten, trotzdem gebe es nach wie vor Probleme damit, sagte die mit der Untersuchung beauftragte ehemalige französische Außenministerin Catherine Colonna am Montag in New York.

Empfehlungen zur Sicherstellung der Neutralität im Gazastreifen nach Untersuchungsgremium

Der Untersuchungsbericht empfiehlt daher unter anderem eine genauere Überprüfung aller Mitarbeiter, einen besseren Schutz der UNRWA-Einrichtungen vor missbräuchlicher militärischer Nutzung und eine Revision des gesamten Lehrmaterials an den von der Organisation betriebenen Schulen. „Wir sind zuversichtlich, dass die Umsetzung dieser Empfehlungen UNRWA helfen wird, sein Mandat zu erfüllen“, hieß es in dem Bericht.