Klima-Bedingte Angststörung: Psychotherapeuten müssen neue seelische Krankheit behandeln
Die Klima-Bedingte Angststörung ist eine neue Herausforderung für diePsychotherapie. Immer mehr Menschen leiden unter Ängsten und Sorgen, die durch die Klimakrise ausgelöst werden. Laut Experten handelt es sich um eine neue seelische Krankheit, die speziell behandelt werden muss. Psychotherapeuten müssen sich auf diese neue Form der Angststörung einstellen und ihre Behandlungsmethoden anpassen. Die Klima-Bedingte Angststörung ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern auch ein Anzeichen für die gesellschaftliche Verunsicherung, die durch den Klimawandel verursacht wird. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Symptome, die Ursachen und die Behandlungsmöglichkeiten dieser neuen Krankheit.
KlimaBedingte Angst: Psychotherapeuten müssen neue seelische Krankheit behandeln
Die Klimakrise ist zu einer Gesundheitskrise geworden: Hitzewellen, Unwetter, Hochwasser, Krankheiten, Knappheit. Wissenschaftliche Studien und der Alltag zeigen, dass der Klimawandel nicht nur eine Bedrohung für die Umwelt darstellt. Er stellt auch eine sehr reale Bedrohung für unser emotionales Wohlbefinden dar.
Klimawandel als Bedrohung für das emotionale Wohlbefinden: Psychotherapie muss reagieren
Erst seit kurzer Zeit sind die Klimagefühle in den Fokus der Psychotherapie gerückt. Psychologen haben die Gefühle der Sorge über den aktuellen Klimanotstand unter dem Begriff „Klimaangst“ zusammengefasst. Sie betrifft aber nicht nur junge Menschen. Sie betrifft auch Forscher, die durch die Realität ihrer Ergebnisse belastet sind, und sie betrifft die wirtschaftlich Schwächsten auf der ganzen Welt, die unverhältnismäßig stark unter den verheerenden Auswirkungen des Klimazusammenbruchs leiden.
Sie betrifft die ganze Gesellschaft, die jeden Tag über die sozialen Medien mit schrecklichen Nachrichten und Videos versorgt und zunehmend mit Unzufriedenheit und Aggressivität – „Klimawut“ – konfrontiert wird, die daher rührt, dass es auf der Welt anscheinend keine Mehrheit gibt, die die notwendigen Veränderungen wirklich unterstützt.
Die Zukunft der Klimaangst
2024 wird die Klimaangst zu einer der häufigsten Ursachen für psychische Probleme aufsteigen. Die Gründe liegen auf der Hand. Die Frage ist aber, wie wir damit umgehen, ob wir das Problem herunterspielen oder ob wir Einfluss nehmen wollen. Sorge und Mutlosigkeit dürfen nicht pathologisiert werden. Ein gewisses Ausmaß an Angst kann auch förderlich sein. Nutzen wir sie als Instrument für das Gute – als starke Emotion, die Menschen dazu bringen kann, gemeinsam zu handeln.
„Klimamut“ entsteht, wenn wir uns dem Kampf für Klimagerechtigkeit anschließen und mehr kleine Erfolgserlebnisse teilen. Wenn wir erkennen, dass wir im Kleinen etwas verändern können, werden wir auch wieder hoffnungsvoll, im großen Ganzen etwas verändern zu können. Klimaangst werden wir nicht mit einer Therapie besiegen – wir werden gegensteuern, indem wir etwas unternehmen.
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