Kreis Kleve: Anzahl illegaler Autorennen nimmt zu

Die Zahl der illegalen Autorennen im Kreis Kleve steigt alarmierend an, wie aus jüngsten Berichten hervorgeht. Diese gefährliche Praxis, bei der oft junge Menschen mit hohen Geschwindigkeiten durch die Straßen rasen, birgt nicht nur ein enormes Risiko für die Teilnehmer selbst, sondern auch für unschuldige Passanten. Die örtlichen Behörden müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um diesem besorgniserregenden Trend Einhalt zu gebieten und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Solche verantwortungslosen Handlungen können tragische Folgen haben und dürfen nicht toleriert werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Gesellschaft als Ganzes sich gegen solche gefährlichen Verhaltensweisen stellt und keine Akzeptanz für illegale Autorennen zeigt.

Illegale Autorennen im Kreis Kleve: Polizei erhöht Präsenz und plant Aktionen

Während die einen vor Ostern den Kreuzweg Jesu nachgehen, setzen sich andere lieber ins Auto und geben so richtig Gas. Aus dem Karfreitag wird dann der Car-Friday, der sich inzwischen zu einer Art Feiertag der Tuner- und Poserszene entwickelt hat. Auch im Kreis Kleve rüstet sich die Polizei für mögliche Treffen PS-starker Autos. „Es wird definitiv mehrere Aktionen von uns geben“, kündigt Polizeisprecher Stefan Sparberg an. Man gehe damit auch ganz offen und offensiv um, auch um der Szene bereits im Vorfeld klar und deutlich zu zeigen: Wir werden euch im Auge haben. „Rot für Raser und Poser“, sei die Marschroute. „Natürlich beobachten wir die Szene laufend, am Karfreitag wird es dann Schwerpunktkontrollen an Stellen geben, an denen sich erfahrungsgemäß getroffen wird“, kündigt er an. Von einer echten Tuner-Szene im Kreis Kleve möchte er dabei nicht sprechen. Es gebe aber einige Orte, an denen sich die Fahrer von PS-starken Autos trifft, um die Motoren heulen zu lassen.

Rasanter CarFriday: TunerSzene im Kreis Kleve im Fokus der Polizei

Möglicherweise könnte der muslimische Fastenmontag Ramadan diesmal eine Rolle beim Car-Friday spielen. Dadurch könnten die Aktivitäten in den Abend verlagert werden. „So etwas schließen wir auch bei uns nicht aus. Wir werden alles im Auge behalten und deutlich machen, dass auch im Kreis Kleve kein Platz für Raser und Poser ist“, sagt Sparberg. Sorgen bereiten der Polizei die illegalen Autorennen. Hier wies die Statistik des Kreises für das Jahr 2022 insgesamt 26 Fälle auf, die aktenkundig wurden, weil die Polizei eingriff. Elfmal kam es dabei zu einem Unfall. Besonders erschreckend: Bei zwei Unfällen kamen insgesamt vier Menschen ums Leben. In ganz NRW waren es 13. Damit starb im Kreis Kleve rund ein Drittel der Menschen, die 2022 landesweit bei illegalen Rennen ihr Leben verloren. Im Jahr 2023 gab es sogar noch mehr dieser Fälle. Insgesamt gab es im Kreis Kleve 44 Vorfälle, die von der Polizei als Verdachtsfall für ein illegales Rennen eingestuft wurden. Also fast doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. Darunter waren auch Fluchten vor der Polizei. Einzige erfreuliche Nachricht: 2023 gab es bei illegalen Rennen keine Toten oder Schwerverletzten. Das sah 2022 noch ganz anders aus: In Issum auf der B 58 raste ein Mann in einen Lastwagen. Nach den Ermittlungen steht für die Polizei fest, dass ein verbotenes Rennen dazu führte. Ein 32-Jähriger war dabei ums Leben gekommen. In Rheurdt starb ein Gelderner mit seinen zwei Kindern bei einem Unfall, den die Polizei aufgrund der Umstände als verbotenes Autorennen wertete. Auch wenn der Mann in Rheurdt sich kein Rennen mit einem anderen Wagen lieferte, stufte die Polizei den Vorfall in diese Kategorie ein. „Denn für so ein illegales Rennen braucht es keinen zweiten Beteiligten“, so der Polizeisprecherin. Es gehe da um „grob fahrlässiges und verkehrswidriges Handeln durch möglichst schnelles Fahren mit dem Auto“.

Uwe Köhler

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