Opfer von Hamas-Attacken klagen Iran und Nordkorea in den USA an

Index

Opfer von Hamas-Attacken klagen Iran und Nordkorea in den USA an

In einem bisher einzigartigen Schritt haben Opfer von Hamas-Attacken beschlossen, Iran und Nordkorea in den USA anzuklagen. Die Klage richtet sich gegen die beiden Staaten, denen vorgeworfen wird, die terroristische Organisation Hamas unterstützt zu haben. Die Kläger, die Opfer von Anschlägen und Raketenangriffen der Hamas sind, fordern Schadenersatz und Entschädigung für die erlittenen Verletzungen und Schäden. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen den Staatsterrorismus und könnte weitreichende Konsequenzen für die Zukunft der internationalen Beziehungen haben.

USA: Angehörige von Hamas-Opfern klagen Iran, Syrien und Nordkorea an

USA: Angehörige von Hamas-Opfern klagen Iran, Syrien und Nordkorea an

In den USA haben Angehörige der Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel im vergangenen Oktober mehrere Drittstaaten wegen deren angeblicher Unterstützung der islamistischen Terrororganisation verklagt. Der Iran, Syrien und Nordkorea hätten die Hamas mit Waffen, Geld und Ausbildung überhaupt erst in die Lage versetzt, das Massaker mit hunderten Toten zu verüben, hieß es in der am Montag von der Menschenrechtsorganisation Anti-Defamation League vor einem Bundesgericht in Washington eingereichten Klage im Namen von 125 Opfern und deren Familien.

Mindestens vier Milliarden US-Dollar Entschädigung gefordert

Die Kläger fordern eine Entschädigung in Höhe von mindestens vier Milliarden US-Dollar (3,7 Milliarden Euro) für die Entführung und Ermordung ihrer Angehörigen. „Wir wollen Gerechtigkeit für unsere und andere Familien, die Opfer dieser schrecklichen Tat wurden. Deshalb haben wir uns der Zivilklage angeschlossen“, sagte Nahar Neta, dessen Mutter bei dem Massaker getötet wurde.

Hintergrund: Hamas-Angriff auf Israel

Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober das schlimmste Massaker seit der Staatsgründung Israels verübt. Mehr als 1200 Menschen wurden getötet und über 250 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Mögliche Entschädigung aus Fonds für Terroropfer

Sollte die Klage erfolgreich sein, könnten die Familien aus einem vom US-Kongress aufgesetzten Fonds für Terroropfer entschädigt werden. Das Geld stammt aus beschlagnahmtem Vermögen und Strafzahlungen etwa von Unternehmern, die illegale Geschäfte mit Staaten gemacht haben, die als Terror-Unterstützer eingestuft und sanktioniert worden sind.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up