Pistius gibt Ukraine neues deutsches 500-Millionen-Euro-Waffenpaket zu

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Pistius gibt Ukraine neues deutsches 500-Millionen-Euro-Waffenpaket zu

In einem wichtigen Schritt zur Stärkung der ukrainischen Sicherheit hat Pistius, das deutsche Verteidigungsministerium, beschlossen, der Ukraine ein neues 500-Millionen-Euro-Waffenpaket zur Verfügung zu stellen. Dieses Paket wird die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression unterstützen und ihre Verteidigungskapazitäten erheblich stärken. Die Entscheidung wurde nach langen Verhandlungen und Beratungen getroffen und markiert einen wichtigen Meilenstein in der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit. Das neue Waffenpaket wird die Ukraine in die Lage versetzen, ihre territoriale Integrität zu schützen und die Sicherheit ihrer Bürger zu garantieren.

Deutschland unterstützt Ukraine mit neuem Waffenpaket im Wert von 500 Millionen Euro

Deutschland wird der Ukraine weitere Waffen und Militärhilfe zukommen lassen, um den Abwehrkampf gegen Russland zu unterstützen. Dies gab Verteidigungsminister Boris Pistorius am Donnerstagabend bei der Vorstellung des Pakets während eines Treffens mit seinem Kollegen Rustem Umjerow in der südukrainischen Hafenstadt Odessa bekannt.

Waffenpaket umfasst Flugabwehr, Panzer, Munition und Ersatzteile

Waffenpaket umfasst Flugabwehr, Panzer, Munition und Ersatzteile

Das neue Waffenpaket enthält eine hohe Zahl von Raketen für Flugabwehrsysteme vom Typ Iris-T SLM mit mittlerer Reichweite und eine kleinere Zahl von SLS-Flugkörpern mit kürzeren Reichweiten. Zudem sind Drohnen zur Aufklärung und zum Kampf im Schwarzen Meer, dringend benötigte Ersatzteile wie Ersatzrohre für Artilleriesysteme und Austauschmotoren für Kampfpanzer vom Typ Leopard enthalten. Außerdem wird eine Million Schuss Munition für Handwaffen geliefert.

Weitere Militärhilfe in Aussicht

Von 2025 an soll die Auslieferung von 18 neuen Radhaubitzen der neuesten Bauart folgen. Deutschland wird außerdem Industrieausbildungskurse für ukrainische Techniker finanzieren. Zudem sind Mittel für störungssichere Satellitenkommunikation enthalten. Aus den bisherigen Zusagen werden noch in diesem Jahr weitere Kampfpanzer vom Typ Leopard A1 und vom Typ Leopard II A4 aus Spanien geliefert.

Weitere Ausrüstung für die Ukraine

Außerdem wird Deutschland weitere Marder-Schützenpanzer, gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, Flugabwehrpanzer sowie Ausrüstung für Führungsfähigkeit zum elektronischen Kampf liefern. Die Ukraine erhält zudem mehrere hundert dringend benötigte Scharfschützengewehre.

Pistorius: Wir gehen davon aus, dass der Krieg noch länger dauert

Verteidigungsminister Pistorius sagte, er zähle die Details auch deshalb auf, um zu unterstreichen, dass wir nicht nur aktuell gerade das liefern, was verfügbar ist. Man habe vielmehr besonderen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, indem man auch Bestellungen auf den Weg gebracht habe, die erst in den nächsten Jahren Realität würden.

Umjerow: Wir haben nie gegen Vereinbarungen verstoßen

Umjerow betonte die Wichtigkeit von weiteren Waffenlieferungen. Unsere Partner müssen uns mit Waffen versorgen, sodass wir die strategischen Objekte erreichen können, um den Feind hinter die international anerkannten Grenzen (der Ukraine) zurückzuwerfen.

Pistorius ausweichend zum Waffeneinsatz auf russischem Gebiet

Pistorius antwortete auf die Frage, ob Deutschland der Ukraine wie andere EU-Länder den Einsatz von westlichen Waffen auf russischem Gebiet erlauben würde, erneut ausweichend. Das Völkerrecht erlaubt die Nutzung dieser Waffen, dies habe auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) deutlich zum Ausdruck gebracht.

Drohnen werden mit KI aufgerüstet

Der Verteidigungsminister ließ sich Entwicklungen des deutschen KI-Unternehmens Helsing zeigen, das sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Waffensystemen spezialisiert hat. Die Firma integriert KI-Software in ukrainische oder westliche Kampf- und Aufklärungsdrohnen, so dass diese etwa bei elektronischen Störmaßnahmen der Russen eigenständig und unabhängig vom Leitstand ihr Ziel finden können.

Pistorius bei Gefechtsausbildung: Sehr eindrucksvoll

Auf einem Übungsgelände der ukrainischen Armee informierte sich Pistorius über das Training für Soldaten, die auf den Einsatz an der Front vorbereitet werden. Ihm wurde neben der Drohnenabwehr auch eine Gefechtsübung gezeigt. Zudem erhielt er Einblicke in die ukrainische Scharfschützen- und Sanitätsausbildung.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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