Pulitzer-Preis 2024: Reportagen über Krieg im Gazastreifen gewinnen renommierten Preis für herausragende Kriegsberichterstattung

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Pulitzer-Preis 2024: Reportagen über Krieg im Gazastreifen gewinnen renommierten Preis für herausragende Kriegsberichterstattung

Der Pulitzer-Preis 2024 wurde diesem Jahr an eine Gruppe von Journalisten verliehen, die sich durch ihre herausragende Kriegsberichterstattung hervorgetan haben. Ihre Reportagen über den Krieg im Gazastreifen haben die Jury überzeugt und ihnen damit den renommiertesten Preis für investigative Journalismus eingebracht. Die ausgezeichneten Journalisten haben sich durch ihre mutigen und aufwendigen Recherchen einen Namen gemacht und damit die freiheitliche Presse gestärkt. Ihre Berichte haben nicht nur die Öffentlichkeit informiert, sondern auch die politischen Entscheidungsträger zur Verantwortung gezogen.

Preis für herausragende Kriegsberichterstattung geht an die New York Times

Die Berichterstattung über den Krieg im Gazastreifen hat am Montag die Verleihung des renommierten Pulitzer-Preises in New York geprägt. Die New York Times erhielt den Preis in der Kategorie internationale Reportagen für ihre umfassende und aufschlussreiche Berichterstattung über den tödlichen Angriff der Hamas im Süden Israels am 7. Oktober und für die Berichterstattung über die umfassende, tödliche Reaktion des israelischen Militärs.

Die Nachrichtenagentur Reuters erhielt den Breaking-News-Preis für Fotografie für die Berichterstattung über den Angriff vom 7. Oktober und die israelische Reaktion: Die Fotoreporter von Reuters hätten den Anschlag und die ersten Wochen von Israels verheerendem Angriff auf Gaza mit dringlicher wie ungefilterter Berichterstattung dokumentiert.

Die Plattform ProPublica gewann in der Kategorie für den Dienst an der Öffentlichkeit mit ihren Berichten über teure Geschenke und Reisen von Milliardären für Richter des US-Supreme-Courts. Die Berichterstattung führte dazu, dass der Oberste US-Gerichtshof sich einen Verhaltenskodex gab.

Der inhaftierte russische Oppositionspolitiker Wladimir Kara-Mursa wurde für seine Kolumnen für die Washington Post ausgezeichnet. Seine leidenschaftlichen Kolumnen habe er unter großem persönlichen Risiko von seiner Gefängniszelle aus geschrieben, hieß es.

Die Verantwortlichen für den Preis verlangten erneut die Freilassung von Wall Street Journal-Journalist Evan Gershkovich. Dass der US-Amerikaner Gershkovich noch immer in Russland in Haft sitze, sei empörend.

Eine besondere Nennung für Journalisten aus Gaza

Eine besondere Nennung für Journalisten aus Gaza

Eine besondere Nennung ging an alle Journalistinnen und Journalisten für ihre Berichterstattung über und aus Gaza: In diesem Jahr würdigt der Vorstand die mutige Arbeit von Journalisten und Medienschaffenden, die über den Krieg in Gaza berichten. Unter schrecklichen Bedingungen sind außerordentlich viele Journalisten bei dem Versuch gestorben, die Geschichten von Palästinensern und Helfern zu erzählen, hieß es.

In über 20 Kategorien werden Reporter, Kolumnisten, Newsrooms und Kulturschaffende mit den begehrten goldenen Medaillen geehrt. 15 Preise sind journalistischen Arbeiten vorbehalten - von investigativen Geschichten über Fotos bis zu Karikaturen. Die begehrte Auszeichnung wird aber auch für Literatur sowie für Musik und Theater vergeben. Eine Jury, die an der New Yorker Columbia-Universität angesiedelt ist, bestimmt die Preisträger. Dort wurden die Auszeichnungen auch verliehen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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