Russlands Krieg im Cyberspace - Kommentar zu Spionage und Cyberangriffen
Der Krieg im Cyberspace hat längst begonnen. Russland ist einer der Hauptakteure in diesem Konflikt und zeigt sich immer wieder als ein Meister der Cyber-Spionage. Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass die Cyber-Angriffe aus Russland nicht nur auf westliche Regierungen, sondern auch auf Unternehmen und Organisationen abzielen. Der Einsatz von Malware und Phishing-Angriffen hat sich als sehr effektiv erwiesen, um an vertrauliche Daten zu gelangen. In diesem Kommentar wollen wir uns mit den Hintergründen und Folgen dieser Entwicklung auseinandersetzen und über die notwendigen Gegenmaßnahmen diskutieren, um unsere Digitalen Infrastrukturen zu schützen.
Russlands digitale Kriegsführung: Hackergruppe aus Moskau attackiert Deutschland
Der Vorfall ist bereits rund ein Jahr her, die Ermittlungen brauchten so lange, doch jetzt ist nach Angaben der Bundesregierung klar: Hinter einer Cyberattacke aus dem Sommer 2023 steckte eine Hackergruppe, die dem russischen Geheimdienst zuzuordnen ist.
Neben den diversen Spionage-Verdachtsfällen der vergangenen Monate ist dies nun ein weiteres Beispiel dafür, auf wie vielen Feldern Russland attackiert. Manch einer scheut noch davor zurück, das Wort hybride Kriegsführung in den Mund zu nehmen. Doch deutsche Institutionen, Unternehmen, Parteien werden angegriffen, wenn auch nicht sichtbar mit Bomben und Raketen, sondern im digitalen Raum.
CyberAngriff aus Russland: Bundesregierung macht Hackergruppe für Angriff auf SPD verantwortlich
Die Bundesregierung hat Russland für einen Cyberangriff auf die SPD verantwortlich gemacht. Ton verschärft sich, Botschafter einbestellt. Die Regierung hat Russland für einen Cyberangriff auf die SPD verantwortlich gemacht.
In einer vollständig vernetzten Welt, in der Meinungsbildung mittlerweile vor allem online in riesigen sozialen Netzwerken stattfindet, sind solche Angriffe aber auch eine ernst zu nehmende Gefahr. Der Bundesregierung ist das schon lange bekannt. Schon vor dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 hatte es sich die Ampelkoalition selbst vorgenommen, kritische Infrastruktur in Deutschland besser zu schützen.
Umso unverständlicher ist es, dass das Bundesinnenministerium unter der Leitung der Sozialdemokratin Nancy Faeser es bislang nicht geschafft hat, das dafür notwendige sogenannte Kritis-Dachgesetz fertigzustellen. Das muss nun rasch erfolgen, denn Infrastruktur ist die Achillesferse eines Industrielandes wie der Bundesrepublik und bislang viel zu schlecht geschützt.
Deutschland muss aufwachen und endlich begreifen, dass wir es mit einem feindlich gesinnten Russland auch bei uns zu tun haben – nicht nur in der Ukraine.
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