Titel: Fortuna Düsseldorf: Ich werde sterben - Torwart Georg Koch erkrankt an Krebs

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Titel: Fortuna Düsseldorf: Ich werde sterben - Torwart Georg Koch erkrankt an Krebs

Die Fans des F95 sind schockiert: Der langjährige Torwart von Fortuna Düsseldorf, Georg Koch, leidet an Krebs. Die Nachricht hat die Fußballwelt erschüttert. Der 25-Jährige, der seit 2015 für die Rheinländer spielt, hat sich in den sozialen Medien an die Öffentlichkeit gewandt, um seine Krankheit bekannt zu geben. In einem emotionalen Beitrag schrieb der Torhüter: Ich werde sterben.

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Fortuna Düsseldorf: Ich werde sterben - Torwart Georg Koch erkrankt an Krebs

Er ist eine absolute Vereinslegende bei Fortuna. Von 1991 bis 1997 hat Georg Koch für die Düsseldorfer im Tor gestanden, war ihr sicherer Rückhalt in sportlichen Zeiten, die einer Achterbahn glichen.

Mancher Beobachter sah in dem heute 52-Jährigen zu seinen besten Zeiten, als er nahezu allein verantwortlich war für den sensationellen Klassenerhalt des damaligen Bundesliga-Aufsteigers 1996, einen der besten deutschen Keeper überhaupt.

118 Mal stand er für Fortuna in Pflichtspielen auf dem Platz, 56 Mal davon in der Bundesliga. Mit dieser komfortablen Doppelrolle kann Fortuna bestens leben.

KrebsErkrankung: Ex-Torwart Georg Koch will weiterleben

KrebsErkrankung: Ex-Torwart Georg Koch will weiterleben

Ausgerechnet am Vorabend des 129. Geburtstags seines Herzensklubs hat Koch nun mit einer schlimmen Nachricht überrascht. Der Ex-Torwart ist laut seiner Aussagen in einem Interview unheilbar an Bauchspeicheldrüsen-Krebs erkrankt.

„Ich werde sterben. Aber wann mich der liebe Gott holen wird, hat er noch nicht entschieden“, sagt der 52-Jährige der „Bild am Sonntag“.

Festgestellt worden sei „der ganze Mist bei einer Routine-Untersuchung. Mir ging es zuvor schon nicht so gut, und meine Blutwerte waren auffällig schlecht“, berichtet der einstige Profi-Fußballer.

Fortuna-Legende Georg Koch: Ich werde nicht aufgeben

Fortuna-Legende Georg Koch: Ich werde nicht aufgeben

Koch hatte während seiner Karriere neben Fortuna noch bei Arminia Bielefeld, dem 1. FC Kaiserslautern, Energie Cottbus und dem MSV Duisburg sowie im Ausland bei der PSV Eindhoven, Dinamo Zagreb und Rapid Wien gespielt.

Im Interview berichtet er nun offen über die Folgen seiner Krankheit. InfosDiese Sportler besiegten den Krebs.

„Das ist schon bitter, wenn du dir durch die Haare gehst und plötzlich ein ganzes Büschel Haare in den Händen hältst“, sagt er. „Für Dinge, die du früher in fünf Sekunden erledigt hast, brauche ich inzwischen eine halbe Minute. Aber ich muss mich ja mit der Krankheit arrangieren. Jammern bringt nichts und war noch nie mein Ding!“

Der 52-Jährige gibt an, sich einer speziellen Therapie zu unterziehen: „Ich habe das Glück, dass ich in meiner Profi-Karriere ein paar Euro und sogar ein bisschen mehr verdient habe. Ich lasse mich aktuell mit Medikamenten aus den USA, die hier wahrscheinlich noch gar nicht zugelassen sind, behandeln.

„Ich konnte das Elend auf den Krebsstationen einfach nicht mehr ertragen, das hat mich fertig gemacht.“

Eine wirkliche Chance auf Heilung bestehe allerdings nicht. „Der Arzt hat mir dann irgendwann die Diagnose mitgeteilt und mir noch sechs Monate gegeben – aber damit lag er ganz schön daneben. Hey Doc, ich bin immer noch da.“

Ein Georg Koch lässt sich eben nicht hängen, hat er nie getan. Nicht, als es bei Fortuna neben dem grandiosen Aufstieg unter Aleksandar Ristic 1995 auch einige schwere Tiefen gab, nicht Jahre später, als er während seiner Zeit in Zagreb durch einen Böllerwurf ein schweres Knalltrauma erlitt und nicht mehr spielen konnte.

Koch kämpfte immer und er kämpft auch jetzt, den schwersten Kampf seines Lebens. Den er obendrein nicht gewinnen kann, aber er will wenigstens dem Tod so viel Zeit wie möglich abringen.

Und er hat auch noch Träume, einen ganz aktuellen zum Beispiel: „Ich würde mir wünschen, dass ich bei jedem Verein, für den ich gespielt habe, noch mal ein Spiel sehe. Jetzt kann ich ja wieder ins Stadion gehen.“

Ein perfekter Anlass dafür wäre in Düsseldorf Fortunas letztes Saison-Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Eine Einladung durch „seine“ Fortuna wäre nochmal ein besonderes Highlight.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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