Torschütze Matej Kovařický steht im Finale der Europa League für Bayer 04

Torschütze Matej Kovařický steht im Finale der Europa League für Bayer 04

Die Europa League hat endlich ihr Finale gefunden! Und was für ein Finale! Der tschechische Torschütze Matej Kovařický wird für Bayer 04 in diesem prestigeträchtigen Wettbewerb auflaufen. Dies ist ein großartiger Erfolg für den Verein und seine Fans. Kovařický, der in dieser Saison bereits 15 Tore erzielt hat, wird versuchen, sein Team zum Titel zu führen. Die Erwartungen sind hoch, aber mit diesem talentierten Spieler im Kader gibt es Grund zur Hoffnung. Wir werden sehen, ob Kovařický und seine Mannschaftskollegen es schaffen, den Titel nach Leverkusen zu holen.

Torschütze Matej Kovařický steht im Finale der Europa League für Bayer

Xabi Alonso hat sich festgelegt: Matej Kovar wird im Finale um die Europa League am Mittwoch (21 Uhr) in Dublin gegen Atalanta Bergamo das Tor der Werkself hüten. Das bestätigte der spanische Trainer von Bayer Leverkusen am Vorabend des Endspiels.

„Morgen steht Matej im Tor und am Samstag – wir werden sehen“, sagte der 42-Jährige. Mit Ausnahme des letzten Gruppenspiels gegen Molde FK, in dem Niklas Lomb für Kovar zwischen die Pfosten gerückt war, durfte Kovar bisher ohnehin immer auf internationalem Parkett ran.

Kovar hält das Tor im Endspiel, Alonso wechselt auch zwischen den Pfosten um Spielpraxis zu verschaffen

Alonso hatte sich früh dazu entschieden, in den Pokalwettbewerben auf der Torhüterposition zu rotieren und dem 24-Jährigen, der im Sommer für fünf Millionen Euro von Manchester United verpflichtet wurde, Spielpraxis zu verschaffen.

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Hradecky durfte in der Liga ran, sein zehn Jahre jüngerer Teamkollege, der zu seinem Nachfolger aufgebaut werden soll, im DFB-Pokal und der Europa League. In elf internationalen Spielen hielt Kovar fünf Mal die Null und zeigte dabei mitunter ansprechende Leistungen. Insgesamt kassierte Bayer mit ihm in der Startelf international neun Gegentore.

Sich allein auf eine starke Torhüterleistung verlassen will sich der Deutsche Meister aber freilich nicht und vor 12.000 mitgereisten Leverkusenern sein gewohntes Spiel aufziehen. Bei der Feier in der Nacht auf Donnerstag im Teamhotel „The Marker“ zum Abschluss der Europa-League-Saison will die Mannschaft schließlich die Trophäe präsentieren.

„Wir sind als Team gewachsen und werden morgen Lösungen finden“, sagte Abwehrchef Jonathan Tah. Er genieße die aktuelle Saison „in vollen Zügen. Denn das hat man nicht oft: eine Meisterschaft zu gewinnen und dann noch zwei Finals zu spielen.“ Die Vorfreude sei riesig. „Man spürt, dass es eine besondere Atmosphäre ist. Für fast alle von uns ist es etwas, das wir so noch nicht miterleben durften.“

Leverkusen startet in die Finalwoche

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Granit Xhaka stand etwa bereits 2019 im Finale der Europa League. Damals unterlag der Schweizer mit seinem damaligen Klub FC Arsenal mit 1:4 gegen den FC Chelsea. Der 31-Jährige weiß also, wie es sich anfühlt, kurz vorm Ziel zu scheitern.

„Wir haben etwas zu verlieren. Ein Finale spielt man, um es zu gewinnen“, sagte er deutlich. „Natürlich stand an erster Stelle, die Liga zu gewinnen. Aber wir werden auch morgen wieder an unsere Grenzen gehen und alles dafür tun, diesen Titel nach Leverkusen zu holen.“

Nervös würden er und seine Teamkollegen jedenfalls nicht: „Wir trinken jeden Morgen Blut. Wir spüren gar nichts mehr“, sagte Xhaka auf die entsprechende Frage.

Coach Alonso sparte indes nicht mit Lob für Gegner Bergamo. „Sie haben eine klare Idee, wissen, was sie wollen und sind erfolgreich in Italien und Europa“, sagte er. „Sie haben sich entwickelt, gehen nicht mehr nur aggressiv ins Eins-gegen-Eins, sondern warten manchmal auch etwas ab.“ Taktik, ein klarer Kopf und eine entsprechende Mentalität – im Endspiel müsse alles passen, um zu gewinnen. „Es ist eine schöne Chance für uns.“

Bayers Ausnahmekönner Florian Wirtz hat sich nach Oberschenkelproblemen derweil rechtzeitig zur Endspielwoche fit gemeldet. Nach der Partie gegen Atalanta Bergamo fliegt das Bayer-Team am Donnerstag gleich weiter in Richtung Berlin. Dort trifft Leverkusen am Samstag (20 Uhr) im DFB-Pokalfinale auf den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.