U19-Halbfinale: Borussia Mönchengladbachs Endspiel-Jungstiere empfangen den TSG 1899 Hoffenheim.

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U19-Halbfinale: Borussia Mönchengladbachs Endspiel-Jungstiere empfangen den TSG 1899 Hoffenheim.

Im Rahmen des U19-Halbfinales der Deutschen Meisterschaft treffen am Wochenende die Jungstiere von Borussia Mönchengladbach auf den TSG 1899 Hoffenheim. Die Fohlenelf, die in dieser Saison bereits beeindruckende Leistungen gezeigt haben, wollen ihr Ticket für das Endspiel in der heimischen Borussia-Park-Arena lösen. Die Gäste aus Hoffenheim, die sich in den letzten Wochen eindrucksvoll in Form gezeigt haben, werden jedoch alles daransetzen, die Titelambitionen der Mönchengladbacher zu durchkreuzen.

Borussia Mönchengladbachs U-Junioren bereiten sich auf Halbfinal-Hinspiel gegen TSG Hoffenheim vor

Vier Tage liegen zwischen dem letzten Ligaspiel der Gladbacher U19 beim Wuppertaler SV und dem Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft am Mittwoch (18.30 Uhr, Fohlenplatz) gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Unmittelbar nach dem 6:0-Erfolg in Wuppertal, der den Borussen endgültig Platz zwei der Weststaffel und damit den Halbfinal-Einzug beschert hat, ging es für Mannschaft und Trainerteam am vergangenen Samstag in den Borussia-Park.

„Das war eine Punktlandung, wir sind um 16.15 Uhr am Stadion angekommen“, sagt Kirch im Gespräch mit unserer Redaktion. Vor 54.000 Zuschauern wurde die U19 von Gladbachs Stadionsprecher Torsten Knippertz in der Halbzeitpause des Bundesliga-Duells mit Eintracht Frankfurt in Empfang genommen und vor der Nordkurve gefeiert – Szenen, die einige Jungs der „Endrunden-Fohlen“ der „Class of 24“ (so stand es auf T-Shirts geschrieben) rückblickend vielleicht als ihr größtes Karriere-Highlight bezeichnen werden, da es nur ein Bruchteil von ihnen irgendwann in den Profibereich schaffen dürfte.

Kirch: „Das bleibt für immer in den Köpfen“ „Das werden viele der Jungs nie wieder erleben, deshalb freut es mich, dass es diesen Moment gab. Das bleibt für immer in den Köpfen, bei den Spielern und beim Staff“, sagt Kirch, dem nicht viel Zeit bleibt, sein Team auf den Meister der Süd/Südwest-Staffel vorzubereiten.

„Wir haben am Montag eine Art Regenerationstraining gemacht, vor allem für die Spieler, die in Wuppertal länger gespielt haben. Im Abschlusstraining wird es noch eine kurze Videoanalyse geben“, sagt Kirch.

Hoffenheim, der Gegner

Hoffenheim, der Gegner

Während Borussia ihre Halbfinal-Teilnahme vor allem mit dem Lauf aus sechs Siegen (inklusive Erfolgen gegen die direkten Konkurrenten Schalke und Leverkusen) zum Saisonende klar gemacht hat, hat Hoffenheim die Liga mit 67 Punkten aus 26 Spielen dominiert und dabei nur drei Niederlagen kassiert.

„Es gab gegen sie für andere Teams fast nichts zu holen. Sie haben nicht ein Spiel ohne eigenes Tor beendet, stehen zudem im DFB-Pokalfinale. Hoffenheim ist in diesem Jahr auf jeden Fall eine Top-Mannschaft“, sagt Kirch.

Max Moerstedt, der 18-jährige Hoffenheimer, sticht mit 17 Treffern in 18 Ligaspielen heraus, nachdem er Anfang Mai sein Bundesliga-Debüt gegeben hat. Kirch erwartet aber vor allem einen Gegner, der aus dem Kollektiv heraus gefährlich werden kann.

„Sie definieren sich sehr über die Arbeit gegen den Ball und erzielen enorm viele Tore nach Ballgewinn und im Umschaltspiel. Wir müssen darauf vorbereitet sein, immer und überall attackiert zu werden, es wird ein Spiel mit hoher Intensität“, sagt Kirch.

Die Borussen hoffen am Mittwoch auf möglichst viele Zuschauer, die Kapazität des Fohlenplatzes liegt bei 1700, bis Dienstagmittag waren bereits 1200 Tickets vergriffen.

„Gegen Leverkusen war zu Hause auch schon ein bisschen was los und wir hatten eine gute Stimmung. Diesem Druck haben die Jungs standgehalten, auch auswärts auf Schalke. In ‚Endspielen‘ sind sie einigermaßen erprobt, deshalb glaube ich, dass wir mit breiter Brust auftreten können“, sagt Kirch, der mit seiner U19 gerade viel Aufmerksamkeit erfährt.

„Wir spüren die Wertschätzung im gesamten Verein. In den vergangenen Jahren haben viele verschiedene Trainer mit den Jungs zusammengearbeitet, entsprechend ist die Freude bei allen groß“, sagt er.

Verletzungsbedingt stehen gegen Hoffenheim Yannik Dasbach, Talha Catkaya, Michael Nduka, Dillon Berko, Nico Vidic, Seif Moustafa, Oumar Diallo und Joshua Jong Estrada nicht zur Verfügung.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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