Hochbegabte mit einem IQ von 130 nehmen am Mensa-Treffen in Duisburg teil.

Am diesjährigen Mensa-Treffen in Duisburg nehmen hochbegabte Personen teil, die einen IQ von mindestens 130 besitzen. Diese außergewöhnliche Veranstaltung bringt Menschen zusammen, die über ein außergewöhnliches intellektuelles Potenzial verfügen und sich in einem Umfeld des intellektuellen Austauschs wohlfühlen. Das Treffen bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen, neue Ideen zu diskutieren und ihr Wissen zu erweitern. Es ist eine Gelegenheit für diese hochbegabten Menschen, sich gegenseitig zu inspirieren und gemeinsam an intellektuellen Herausforderungen zu wachsen. Das Mensa-Treffen in Duisburg ist eine Plattform, auf der die brillantesten Köpfe zusammenkommen, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu teilen und weiterzuentwickeln.

Hochbegabte diskutieren über Astrophysik und Philosophie in Duisburg

In Duisburg treffen sich hochbegabte Menschen mit einem IQ von mindestens 130 zum intellektuellen Austausch. Beim Kaffee tauschen sie sich über Astrophysik und Philosophisches aus, bevor sie sich Vorträgen über Radioaktivität oder die koreanische Schrift widmen. Auch IT-Fragen und Windkraft stehen auf dem Programm. Mehr als 1000 Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland nehmen an dem Treffen teil, das vom Verein Mensa ausgerichtet wird. Duisburg wird so zum Treffpunkt für hochbegabte Menschen, die stets auf der Suche nach Tiefgang sind und gerne über komplexe Themen diskutieren.

Die Teilnehmer sind bunt gemischt, darunter auch höchstbegabte Personen wie der Unternehmer Siefke Lüers aus München, der mit einem IQ von 145 angereist ist. Rund zwei Prozent der Bevölkerung gelten als hochbegabt, wobei ab einem IQ von 145 von Höchstbegabung gesprochen wird. Claus Melder vom Mensa-Vorstand betont, dass Hochbegabung nicht immer ein unbeschwerter Weg ist. Viele Hochbegabte stoßen in Schule und Beruf auf Herausforderungen, da sie oft schneller denken und komplexe Zusammenhänge erkennen.

Ulrike Alt, eine Mentaltrainerin, erzählt von ihren Erfahrungen als hochbegabte Schülerin, die lange unentdeckt blieb. Nach verschiedenen beruflichen Stationen bietet sie nun Coachings für Hochbegabte an. Sie betont, dass es viele Vorurteile und Missverständnisse über hochbegabte Menschen gibt und fordert mehr Verständnis und Förderung in Schulen und außerschulisch.

Die Gesellschaft müsse sich mehr mit der Integration von hochbegabten Menschen auseinandersetzen, so der Ingenieur Ulrich Pieper. Viele Hochbegabte leiden unter Unterforderung und Langeweile im Job, während andere mit gesellschaftlichen Vorurteilen und Selbstzweifeln kämpfen. Es sei wichtig, die wertvollen Potenziale und Talente der Hochbegabten zu erkennen und zu fördern, um ihr volles Potential entfalten zu können.