Schwalmtal: Freiwillige betreuen Streuobstwiese

Schwalmtal: Freiwillige betreuen Streuobstwiese

In Schwalmtal haben Freiwillige ein Projekt gestartet, bei dem sie sich um eine Streuobstwiese kümmern. Die Initiative hat zum Ziel, die Artenvielfalt zu erhalten und den Obstbaumbestand zu pflegen. Die ehrenamtlichen Helfer treffen sich regelmäßig, um gemeinsam zu arbeiten und die Natur zu genießen. Durch ihr Engagement leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Nachhaltigkeit in der Region. Die Streuobstwiese dient nicht nur als Lebensraum für verschiedene Tierarten, sondern auch als Ort der Begegnung für die Gemeinschaft.

Schwalmtal: Ehrenamtliche pflegen Streuobstwiese für köstliche Ernte im Herbst

Interessengemeinschaft Streuobstwiese in Schwalmtal sorgt für reiche Obstvielfalt und Biotopschutz

Das wird ein köstlicher Herbst: Viele der Apfel- und Kirschbäume auf der Streuobstwiese im Neubaugebiet Zum Burghof in Schwalmtal stehen bereits in voller Blüte und lassen eine reiche Ernte erahnen. Goldparmäne, Gelber Bellefleur, Dülmener Herbstrosenapfel, Roter Bohnapfel, Freiherr von Berlepsch – die verschiedenen Obstbäume sind mit einem Namensschild und einem QR-Code versehen, mit dessen Hilfe dem man die Besonderheiten des Baums und die Reifezeit seiner Früchte erfahren kann. Paul Schinken und Achim Porsch spazieren entlang der Obstbaumallee und begutachten mit Kennerblick die Bäume. Sie gehören der etwa zehnköpfigen Interessengemeinschaft Streuobstwiese an, die sich um die Pflege und den Erhalt der Obstwiesen kümmert.

Der Herbst lockt mit einer reichen Ernte: Die Apfel- und Kirschbäume auf der Streuobstwiese im Neubaugebiet Zum Burghof in Schwalmtal versprechen eine köstliche Ausbeute. Die verschiedenen Obstsorten, darunter Goldparmäne, Gelber Bellefleur und Dülmener Herbstrosenapfel, sind mit Namensschildern und QR-Codes gekennzeichnet, um Interessenten über die Besonderheiten der Bäume und die Reifezeit der Früchte zu informieren. Die Interessengemeinschaft Streuobstwiese, bestehend aus etwa zehn Mitgliedern, engagiert sich für die Pflege und den Schutz dieser wichtigen Biotopflächen.

Ein großes Engagement für den Erhalt der Streuobstwiesen

Die Interessengemeinschaft setzt sich nicht nur für die Anpflanzung und Pflege der Obstbäume ein. Sie haben auch damit begonnen, zwei große Beete mit Johannis- und Stachelbeeren anzulegen. Kinder können dann im Sommer Beeren naschen, sagt Schinken, dessen Idee die Anpflanzung der Beerensträucher war. Die Anwohner sind eingeladen, ihren Rasenschnitt auf die Beerenbeete zu bringen, um die Fläche zu düngen und zu mulchen.

Förderung der Artenvielfalt und des Naturschutzes

Eine Streuobstwiese ist ein ökologisch wertvolles Biotop: Die Wiesen zwischen den Bäumen werden nur zweimal jährlich gemäht, so können sich viele Pflanzen dort ausbreiten, die Nahrung für Käfer, Wespen, Hummeln und Bienen bieten. Die Schwalmtaler sind nicht alleine mit ihrem Engagement für Streuobstwiesen. Umweltschützer sind Fans von „Der Streuobstbau ist eine naturverträgliche Form des Obstanbaus“, sagt beispielsweise der Naturschutzbund Deutschland. Insgesamt seien in Deutschland rund 6.000 Obstsorten zu finden. Mehr als 5.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten kommen seien in diesem wertvollen Lebensraum anzutreffen.

Diese ehrenamtliche Initiative in Schwalmtal zeigt, wie wichtig es ist, sich für den Erhalt der Streuobstwiesen einzusetzen. Die Interessengemeinschaft Streuobstwiese leistet einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt und zum Naturschutz in der Region.