Julian-Assanges-Gründer Wikileaks spricht öffentlich zum ersten Mal nach seiner Freilassung aus

Index

Julian-Assanges-Gründer Wikileaks spricht öffentlich zum ersten Mal nach seiner Freilassung aus

Am heutigen Tag hat Julian Assange, der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, erstmals öffentlich gesprochen, nachdem er nach langem Rechtsstreit auf freien Fuß gesetzt wurde. Die freigelassene Person Assange, die lange Zeit in der britischen Botschaft in Ecuador Asyl gesucht hatte, nimmt nun erneut Stellung zu den Ereignissen, die zu seiner Verhaftung und Inhaftierung geführt haben. Assange, der als Whistleblower bekannt ist, wird in diesem Interview ausschließlich über die Hintergründe seiner Verhaftung und seine Zukunftspläne sprechen. Wir berichten live über die wichtigsten Aussagen des Wikileaks-Gründers.

Julian Assanges Gründer Wikileaks fordert besseren Schutz für Journalisten nach seiner Freilassung

Der im Juni nach jahrelanger Haft freigelassene Wikileaks-Gründer Julian Assange hat bei seinem ersten öffentlichen Auftritt besseren Schutz für Journalisten gefordert.

„Die Kriminalisierung von Nachrichtenbeschaffung ist eine Bedrohung für den investigativen Journalismus weltweit“, sagte Assange am Dienstag vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats.

„Ich bin heute nicht frei, weil das System funktioniert hat. Ich bin heute frei, weil ich mich nach Jahren der Inhaftierung schuldig bekannt habe - und zwar schuldig, Journalismus betrieben zu haben“, sagte Assange. Die Rechte von Journalisten in Europa seien gefährdet. Journalismus sei „kein Verbrechen, sondern ein Stützpfeiler einer freien und informierten Gesellschaft“.

Assange war im Juni nach einem Deal mit der US-Justiz freigelassen worden, nachdem er 14 Jahre in Hausarrest, im Botschaftsasyl und in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis verbracht hatte.

Der Fall Julian Assange

Der Fall Julian Assange

Der Fall Julian Assange bewegt Millionen Menschen. Der Wikileaks-Gründer ist nach einer Vereinbarung mit der US-Justiz frei gekommen, nachdem er sich der Weitergabe vertraulicher Informationen zur Verteidigung schuldig bekannt hatte und zu einer Haftstrafe verurteilt worden war, die er bereits abgesessen hatte.

Nach seiner Freilassung kehrte der 53-Jährige in sein Heimatland Australien zurück. Die US-Justiz hatte dem Wikileaks-Gründer vorgeworfen, ab 2010 rund 700.000 vertrauliche Dokumente über militärische und diplomatische US-Aktivitäten veröffentlicht zu haben.

Für seine Anhänger ist Assange ein Held, der für die freie Meinungsäußerung streitet. Seine Kritiker sehen in ihm einen Verräter, der die Sicherheit der USA sowie geheimdienstlicher Quellen gefährdet hat.

Dem Europarat, der sich als Hüter der Menschenrechte versteht, gehören seit dem Ausschluss Russlands 46 Länder an.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up