Arbeitskämpfe kosten Lufthansa wohl 500 Millionen Euro - Gewinnziel gekappt.

Arbeitskämpfe kosten Lufthansa wohl 500 Millionen Euro - Gewinnziel gekappt.

Die Lufthansa, Deutschlands größte Fluggesellschaft, wird voraussichtlich aufgrund von Arbeitskämpfen einen Verlust von 500 Millionen Euro verzeichnen. Dies hat dazu geführt, dass das Gewinnziel des Unternehmens gekappt werden musste. Die Auseinandersetzungen mit den Arbeitnehmervertretern haben sich als äußerst kostspielig erwiesen und beeinträchtigen die finanzielle Situation des Unternehmens erheblich. Die Lufthansa steht vor einer großen Herausforderung, diese Verluste zu kompensieren und die Rentabilität wiederherzustellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickeln wird und welche Maßnahmen das Unternehmen ergreift, um die Folgen der Arbeitskämpfe zu bewältigen.

Arbeitskämpfe verursachen Lufthansa Verlust von Millionen Euro

Das Gewinnziel der Lufthansa wurde gekappt, da die Streiks dem Unternehmen eine halbe Milliarde Euro kosten. Das Vorjahresergebnis von knapp 2,7 Milliarden scheint damit außer Reichweite zu sein. Diese überraschenden Informationen wurden am Montag in Frankfurt vom Konzern bekannt gegeben.

Streiks kosten Lufthansa halbe Milliarde

Im ersten Quartal legten Flugbegleiter und Bodenbeschäftigte von Lufthansa die Arbeit nieder. Auch das Sicherheitspersonal kämpfte mit Ausständen an mehreren Flughäfen für mehr Geld. Die Streiks kosteten das Unternehmen im ersten Quartal rund 350 Millionen Euro. Der operative Verlust des Konzerns fiel mit 849 Millionen Euro mehr als dreimal so hoch aus wie ein Jahr zuvor.

Tarifkonflikte in Deutschland gelöst, Folgen reichen über das erste Quartal hinaus

Inzwischen sind die Tarifkonflikte in Deutschland gelöst, jedoch reichen die Folgen für die kurzfristigen Ticketbuchungen über das erste Quartal hinaus. Auch die ungelösten Konflikte bei der österreichischen Konzerntochter Austrian Airlines belasten das Ergebnis. Für das zweite Jahresviertel erwartet Spohr eine weitere Belastung von rund 100 Millionen Euro. Das Flugangebot im zweiten Quartal wird nicht so stark wachsen wie geplant, da Lufthansa auf neue Flugzeuge teils länger warten muss. Das Management plant zudem einen geringeren Kapazitätsausbau, um die Pünktlichkeit zu verbessern.