BVB hofft auf Wembley-Revanche nach Finale-Missrat
Der Borussia Dortmund (BVB) will nach dem Finale-Missrat im letztjährigen Champions-League-Finale gegen den FC Bayern München nun endlich Rache nehmen. Die Schwarzen haben sich auf die Wembley-Revanche vorbereitet und sind entschlossen, den Titel zu holen. Die BVB-Fans hoffen auf eine grossartige Leistung ihrer Mannschaft und dass sie endlich den Titel nach Dortmund holen können. Der Trainer des BVB, Edin Terzic, hat seine Mannschaft auf die große Aufgabe vorbereitet und ist sich sicher, dass sie stark genug sind, um den Titel zu gewinnen.
BVB hofft auf Wembley-Revanchen nach Finale-Missrat
Leiden für London: Ganz Dortmund träumt von einer Rückkehr nach Wembley und dem deutschen Champions-League-Finale gegen den FC Bayern. Bei allem Respekt vor dem schweren Halbfinal-Rückspiel am Dienstag (21 Uhr/Amazon Prime Video) bei Paris Saint-Germain überwiegt die Vorfreude.
„Für mich ist es das größte Spiel der Karriere“, schwärmte Abwehrspieler Nico Schlotterbeck. Wie Borussia Dortmund der Sieg über PSG gelungen ist.
Ermutigt durch das 1:0 im ersten Duell mit den Franzosen gab der am Saisonende scheidende Marco Reus die Richtung vor. „Wir gehen mit einem Vorsprung in das Spiel und müssen wie Männer spielen“, forderte der Routinier. Nach über 21 Jahren im schwarz-gelben Trikot sehnt er sich nach einem märchenhaften Karriere-Showdown: „Wir wollen den Henkelpott nach Dortmund holen.“
2013 verhinderte das der FC Bayern mit einem 2:1-Erfolg über den BVB im Endspiel im Wembleystadion. Liebend gern würden seine Mitspieler und das Trainerteam der Dortmunder Kultfigur einen glorreichen Abschied bereiten. „Da würde sich ein Kreis schließen. Er war in seiner ersten Saison mit Borussia Dortmund in Wembley. Und das wäre doch der perfekte Rahmen, wieder dahinzufahren“, sagte Chefcoach Edin Terzić.
PSG-Aufgabe wird nicht leicht
Wie schwer die Aufgabe im Parc des Princes werden kann, bekam die Borussia bereits in der Gruppenphase zu spüren, als sie an gleicher Stätte mit einem 0:2 noch gut bedient war. Doch mit zuletzt berauschenden Auftritten auf europäischer Bühne wuchs nach Einschätzung von Schlotterbeck die Widerstandskraft - und der Glaube: „Wenn wir nicht so ängstlich wie in der Gruppenphase in Paris auftreten, haben wir auch eine Chance weiterzukommen.“
Hinspiel als Blaupause Als Blaupause für die knifflige Aufgabe taugt der couragierte Auftritt im Hinspiel. Zumindest in der ersten Halbzeit blieb der Wundersturm des französischen Meisters um Stars wie Kylian Mbappé und den ehemaligen Dortmunder Ousmane Dembélé ohne Torchance.
Kehl: Wir werden leiden müssen
Wie der 24 Jahre alte Innenverteidiger erwartet auch Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl einen Sturmlauf des Teams von Trainer Luis Enrique: „Sie haben die Erwartung, das gegen uns zu Hause zu regeln. Wir werden leiden müssen und brauchen eine unserer besten Leistungen, um zu bestehen.“
Der Sportdirektor ist guter Dinge, dass es nicht so einseitig wird wie noch beim 0:2 im vorigen September: „Es wird eine ganz enge Kiste. PSG hat Respekt – den haben wir uns erarbeitet.“ Er hofft auf ein Endspiel gegen den FC Bayern, der einen Tag später im Halbfinale bei Real Madrid antritt und nach dem 2:2 im Hinspiel mehr unter Druck steht.
„Ich würde mir nichts mehr wünschen, als dieses Finale noch mal zu spielen. Das wäre für die Bundesliga, für Deutschland und auch für die Vereine großartig“, sagte der Sportdirektor beim Welt-TV.
Füllkrug als Hoffnungsträger
Weitere Tore von Niclas Füllkrug könnten helfen, den Weg zum Endspiel am 1. Juni in London zu ebnen. Der Nationalstürmer strotzt nach seinen Treffern im Viertelfinale gegen Atlético Madrid und im Hinspiel gegen Paris vor Selbstvertrauen und verspürt wenig Lust auf eine rein defensive Ausrichtung: „Wir werden auch versuchen, unseren Fußball zu spielen und nicht, ein 0:0 über die Zeit zu bringen.“
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