Die Harvard-Universität entfernt Menschenhaut vom Einband eines Buches.

Universität Harvard entfernt Menschenhaut vom Einband eines Buches

Die renommierte Universität Harvard hat kürzlich eine schockierende Entdeckung gemacht. Bei der Untersuchung eines alten Buches aus dem 17. Jahrhundert wurde festgestellt, dass der Einband aus Menschenhaut besteht. Die restauratorischen Maßnahmen zur Bewahrung des Buches haben begonnen, und die ethischen Aspekte dieser ungewöhnlichen Situation werden intensiv diskutiert. Es wird angenommen, dass das Buch aus der medizinischen Sammlung der Universität stammt und möglicherweise im 18. Jahrhundert gebunden wurde. Die historische Bedeutung des Buches und die Umstände seiner Herstellung werfen viele Fragen auf und regen zu weiteren Untersuchungen an.

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Harvard entfernt Menschenhaut vom Bucheinband nach ethisch fragwürdiger Geschichte

Die US-Elite-Universität Harvard hat menschliche Haut von dem Einband eines ihrer Bücher entfernt. Nun sei sie dabei, weitere Nachforschungen zum Buch und der anonymen Patientin durchzuführen, deren Haut für den Einband verwendet worden sei, teilte die Uni-Bibliothek in Cambridge (US-Bundesstaat Massachusetts) am Mittwoch (Ortszeit) mit. Man werde sich mit den zuständigen Behörden beraten, „um eine endgültige, respektvolle Stätte für diese menschlichen Überreste zu bestimmen“.

Harvard forscht zur anonymen Patientin, deren Haut für Bucheinband genutzt wurde

Das Buch hatte 2014 auch in Deutschland für Schlagzeilen gesorgt, als eine Untersuchung ergeben hatte, dass es in Menschenhaut gebunden war. Es handelt sich um ein Exemplar von „Des destinées de l'âme“ (auf Deutsch etwa: Über die Schicksale der Seele), das der französische Schriftsteller Arsène Houssaye laut der Harvard Bibliothek erstmals 1879 veröffentlichte. Erster Besitzer des Buches war demnach ein französischer Arzt. Er habe das Buch mit Haut gebunden, „die er ohne Zustimmung vom Körper einer verstorbenen Patientin in dem Krankenhaus, in dem er arbeitete, genommen hatte“, erklärte die Uni-Bibliothek in einem Statement.

Nach einer sorgfältigen Prüfung sei man zu dem Schluss gekommen, dass die für den Bucheinband genutzten menschlichen Überreste nicht mehr in die Bibliothekssammlungen gehören, hieß es. Zur Begründung verwies die Bibliothek unter anderem auf die „ethisch fragwürdige Entstehungsgeschichte des Buches“.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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