Am Sonntagabend erlebten die Fans des Ballspielvereins Borussia Dortmund (BVB) einen unvergesslichen Abend im Signal Iduna Park. Marco Reus, der Kapitän der Mannschaft, schrieb Geschichte, als er mit drei Scorerpunkten gegen den FC Augsburg für Furore sorgte. Die lebendige Legende aus Dortmund bewies erneut, warum er zu den besten Spielern der Bundesliga gehört. Mit seiner atemberaubenden Leistung sorgte Reus für Begeisterung bei den Fans und sicherte seinem Team einen wichtigen Sieg. Die Frage aller Fragen bleibt jedoch, ob Reus mit seiner aktuellen Form auch in den kommenden Spielen die Ziele des BVB erreichen kann.
Reus feiert das nächste Mal: Der BVB-Fan jubelt die lebende Legende ein letztes Mal
Marco Reus genoss seine letzte Heimspiel-Feier als Spieler von Borussia Dortmund. Nach einem kräftigen Schubser von Karim Adeyemi stand die lebende Legende von Borussia Dortmund alleine vor der Gelben Wand und genoss sichtlich gerührt die Gesänge und Sprechchöre der Fans auf der bebenden Südtribüne.
„Das ist mit nichts zu ersetzen. Ich bin unfassbar dankbar. Es ist unbeschreiblich“, sagte Reus und begab sich im Anschluss nach dem vorletzten Heimspiel im Trikot des BVB auf eine Ehrenrunde mit seinen Kindern.
Terzic: Ich bin stolz, Trainer von Marco Reus sein zu dürfen
Ein Tor, zwei Vorlagen – einen Tag nachdem die Trennung zwischen Reus und dem Verein im Sommer verkündet worden war, trumpfte der langjährige Kapitän beim 5:1 (4:1) gegen den FC Augsburg groß auf. Trainer Edin Terzic stimmte danach ein Loblied auf den 34-Jährigen an.
„Marco ist eine lebende Legende hier. Ich bin stolz, Trainer von Marco Reus sein zu dürfen“, sagte Terzic.
BVB und Ex-Kapitän Reus gehen ab Sommer getrennte Wege. Nach zwölf Jahren bei Borussia Dortmund wird Reus den Verein verlassen.
Ein erfolgreiches Kapitel soll noch folgen
Am Ende seiner ersten Saison 2012/13 stand der Offensivspieler mit der Borussia in London im Champions-League-Endspiel gegen Bayern München (1:2). Jetzt will Reus im Finale der Königsklasse erneut auf dem Rasen im Fußball-Tempel Wembley stehen.
„Ich hoffe, dass wir uns am 1. Juni dann noch in London sehen und hoffentlich noch mehr Grund zu feiern haben“, sagte Reus bei Sky.
Ein Dauerzustand ist das für ihn nicht. „Ich liebe es, auf dem Platz zu stehen. Dementsprechend will ich natürlich meine Karriere auch nicht beenden, sondern ich will weiterspielen“, sagte Reus.
Wo er seine Laufbahn fortsetzt, darüber wird in den nächsten Wochen entschieden. Zunächst will er sich mit dem größtmöglichen Vereinstitel aus Dortmund verabschieden. Und dann dürfte er auch ohne Adeyemis Hilfe vor die Fans treten.
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